Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

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Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter Juni 2016

BERUFSPOLITISCHES 

Neue Psychotherapie-Richtlinie und Veränderungen beim Jobsharing beschlossen
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 16. Juni 2016 eine Änderung der Richtlinie über die Durchführung der Psychotherapie (Psychotherapie-Richtlinie) und damit eine Strukturreform der ambulanten Psychotherapie beschlossen. Damit kam er dem gesetzlichen Auftrag des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG) fristgerecht nach. Die Neuregelungen können allerdings nur teilweise überzeugen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160628_g-ba.html

Angemessene Eingruppierung angestellter Psychotherapeuten
Der VPP im BDP unterstützt eine Unterschriftenaktion für eine facharztäquivalente tarifliche Eingruppierung der angestellten Psychotherapeuten im öffentlichen Dienst: An EG 15 festhalten!
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160625_eg15.html

Strukturzuschläge: Tabelle zur Ermittlung des individuellen Faktors
Im Mitgliederbereich der Website des VPP finden interessierte Leser ab sofort eine Tabelle, mit der je Quartal der psychotherapeutenindividuelle Faktor für die Strukturzuschläge (EBM-Ziffern 35251 ff.) berechnet werden kann.
Lesen Sie mehr: vpp.org/mitglieder/infos/2016/160616_strukturzuschlaege.html

Internettherapie: Gemeinsame Stellungnahme
Der VPP bezieht zusammen mit über 20 anderen psychotherapeutischen Berufsverbänden Stellung zum Thema „Internettherapie“. Die gemeinsame Erklärung enthält essentielle Qualitäts- und Sorgfaltskriterien für internetbasierte (oder mittels anderer elektronischer Kommunikationsmedien angewandte) psychotherapeutische Interventionen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160616_internettherapie.html

Psychisch Erkrankte sektorenübergreifend betreuen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert: Bei der Behandlung psychisch kranker Menschen in der Häuslichkeit dürfen niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten nicht ausgeschlossen werden. Angesichts der aktuellen Regierungspläne, wonach die Betreuung ausschließlich von Krankenhäusern organisiert werden soll, muss es sektorenübergreifende Konzepte geben.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Jobsharing-Praxen dürfen künftig mehr Leistungen anbieten
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Regelungen zum Jobsharing angepasst. Jobsharer mit unterdurchschnittlichem Praxisumfang können ihren Umsatz künftig stärker steigern als bisher. Für psychotherapeutische Praxen mit unterdurchschnittlichem Praxisumfang gilt eine Ausnahmeregelung: Demnach dürfen sie ihren Umsatz durch Jobsharing auf den Fachgruppendurchschnitt zuzüglich 25 Prozent ausweiten, sind also nicht auf den Durchschnitt der Fachgruppe begrenzt. Eine ausführliche Darstellung der neuen Regelung folgt in Kürze.

Neues Formular „Bericht an den Hausarzt“
Im Mitgliederbereich der Website des VPP finden interessierte Leser unter den „Arbeitsmaterialien“ ein neues Formular für den „Bericht an den Hausarzt“.
Zu den „Arbeitsmaterialien“: vpp.org/mitglieder/arbeitsmaterial/

Fast 80 Millionen Fehltage wegen psychischer Erkrankungen pro Jahr
Arbeitnehmer fehlten im Jahr 2014 fast 80 Millionen Tage aufgrund von psychischen Erkrankungen in ihren Betrieben. Damit sind psychische Erkrankungen die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit (AU), nur Muskel-Skelett-Erkrankungen sind noch häufiger. Dies zeigt die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Arbeitsbedingungen und psychischen Belastungen.
Lesen Sie mehr: dipbt.bundestag.de

VPP aktuell 33
Viele östliche Lehren, Übungen und Bewegungsformen haben Einzug in die westliche Kultur gefunden. In den vergangenen Jahren mehren sich zudem Studien dazu, welchen Einfluss Yoga, Qigong und Co. auf die Psyche haben können. So befand beispielsweise eine kürzlich im Deutschen Ärzteblatt erschienene Metaanalyse, dass körperorientiertes Yoga einen vielversprechenden komplementären Ansatz in der Behandlung psychischer Störungen darstellt. Mit Blick auf derartige Ergebnisse ist die am 17. Juni 2016 erschienene Ausgabe von „VPP aktuell“ unterstützenden Verfahren gewidmet, die sich unter bestimmten Bedingungen positiv auf den Verlauf einer Psychotherapie auswirken können. Der Fokus liegt dabei auf „Yoga und Qigong“, zwei der derzeit in Deutschland wohl verbreitetsten und bekanntesten Lehren.

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Berlin/Brandenburg
Nachvergütungen für Quartale I/2012 bis II/2015
Die Nachvergütungen für die Quartale I/2012 bis II/2015 wurden beschieden. Der VPP-Landesfachverband Berlin/Brandenburg informiert zum weiteren Vorgehen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/mitglieder/infos/2016/160621_bb_nachverguetungen.pdf

Vorschläge für die Altfallregelung
An den VPP-Landesfachverband wurden vielfach Fragen herangetragen, die sich mit schon lange beim Sozialgericht Berlin anhängigen Klageverfahren befassen. Es handelt sich um Klagen, die im Jahr 2006 gegen Honorarbescheide der Quartale I/2000 bis I/2006 erhoben worden waren. In einem Beitrag äußert sich der Vorsitzende des Landesfachverbands zu den Hintergründen der Verfahren, zu deren Ergebnissen sowie zum empfohlenen weiteren Vorgehen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/berlin/16/160607_altfallregelung.html

LFV Hamburg
Widerspruch Honorarbescheid IV/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Hamburg finden interessierte Mitglieder den neuen Musterwiderspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal IV/2015.
Lesen sie mehr: vpp.org/mitglieder/infos/2016/160606_hh_widerspruch_4-2015.doc

KV Hamburg: Wahl zur Vertreterversammlung 2016
Der VPP-Landesfachverband Hamburg ruft alle Hamburger KV-Mitglieder auf, sich bis zum 19. Juli 2016 an der Wahl zur Vertreterversammlung zu beteiligen und die „Liste 2 – Integrative Liste Psychotherapie“ im Wahlkörper der PP und KJP zu wählen. Der VPP bildet die „Integrative Liste Psychotherapie“ zusammen mit dem Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) Hamburg sowie der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT).
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/hamburg/16/160629_wahl.html

LFV Mitteldeutschland
Widerspruch Thüringen Quartal IV/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Mitteldeutschland finden interessierte Mitglieder den neuen Musterwiderspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal IV/2015. Zudem stellt der Landesfachverband weiterführende Informationen zur Verfügung.
Lesen sie mehr: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160608_widersprueche.html

Wahl 2016 zur Vertreterversammlung der KV Thüringen
Bei der diesjährigen Wahl zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen tritt unter anderem das „Psychotherapeutenbündnis Thüringen“ an. Es steht für angemessene Vergütung, flächendeckende Patientenversorgung,  den Erhalt psychotherapeutischer Sitze, Regelungen mit der KV zu Musterverfahren und Ruhendstellung von Widersprüchen  sowie ein starkes KV-System mit demokratisch gewählten Gremien. Eine Liste der Kandidaten finden  interessierte Leser auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Mitteldeutschland.
Zur Liste: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160526_kandidaten.pdf

LFV Niedersachsen
Niedersächsischer VPP-LandespsychotherapeutInnentag
Am 3. Dezember 2016 lädt der VPP-Landesfachverband Niedersachsen zum Niedersächsischen LandespsychotherapeutInnentag nach Hannover. Ab 11.00 Uhr wird die jährliche Mitgliederversammlung stattfinden. Bei dieser soll es unter anderem um den Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) und die Kammerversammlungen im Jahr 2016 gehen sowie natürlich um weitere wichtige Informationen für Psychotherapeuten in Niedersachsen. Für den Nachmittag ist von 14.00 bis 17.30 Uhr eine Fortbildung für Psychotherapeuten geplant.

LFV Nordrhein-Westfalen
KV-Wahlen 2016
Der VPP-Landesfachverband Nordrhein-Westfalen ruft alle Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVN) auf, sich an der KV-Wahl 2016 zu beteiligen und die vom VPP unterstützte „Liste 5 – Zusammenarbeit Stärken“ zu wählen – und so deren Arbeit für Mitbestimmung und Honorare auf Augenhöhe zu unterstützen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/nrw/16/160620_kv-wahl.html

TERMINE

Seminar „Praxisgründung und Niederlassung“
Am 1. und 2. Juli 2016 veranstaltet die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP ein Seminar zum Thema „Praxisgründung und Niederlassung“ in Köln. In dem zweitägigen Seminar erhalten angehende Psychotherapeuten und solche, die vor der Niederlassung stehen, vielfältige Informationen und praktische Tipps. Viele der anwesenden Experten stehen auch für die Beratung des konkreten Niederlassungsprojektes nach den Seminaren zur Verfügung, so dass auch erste Kontakte geknüpft werden können. Die Teilnehmer erhalten ergänzend auch zusätzliche Vorteilsangebote von Fachbüchern über Erstberatungsschecks bis zum Praxisverwaltungs-Programm.
Weitere Informationen: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

10. Internationaler Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen
Vom 8. bis 10. Juli 2016 findet in München der 10. Internationale Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (IKTTP 2016) statt. Thema der Veranstaltung: „Persönlichkeitsstörungen: Welche Therapie ist richtig?“
Weitere Informationen: www.ikttp.de

Seminar „Praxisgründung und Niederlassung“
Am 15. und 16. Juli 2016 veranstaltet die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP ein Seminar zum Thema „Praxisgründung und Niederlassung“ in Hamburg. In dem zweitägigen Seminar erhalten angehende Psychotherapeuten und solche, die vor der Niederlassung stehen, vielfältige Informationen und praktische Tipps. Viele der anwesenden Experten stehen auch für die Beratung des konkreten Niederlassungsprojektes nach den Seminaren zur Verfügung, so dass auch erste Kontakte geknüpft werden können. Die Teilnehmer erhalten ergänzend auch zusätzliche Vorteilsangebote von Fachbüchern über Erstberatungsschecks bis zum Praxisverwaltungs-Programm.
Weitere Informationen: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2016
Vom 21. bis 27. August 2016 lädt die Deutsche Psychologen Akademie nach Berlin in das Haus der Psychologie (Am Köllnischen Park 2) zur Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2016. Thema in diesem Jahr: „Neue Herausforderungen – neue therapeutische Wege?!“
Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de

Vortrag und Podiumsdiskussion „Versorgungsangebote“
Am 8. September 2016 findet im Haus der Psychologie (Am Köllnischen Park 2) in Berlin ein Vortrag mit Podiumsdiskussion statt. Diskutiert werden „Versorgungsangebote für psychische Störungen“ und die Frage: „Sind die großen regionalen Unterschiede bedarfsgerecht?“ Beginn der Veranstaltung ist 19.00 Uhr.
Weitere Informationen: www.psychologische-hochschule.de

Seminar „Praxisgründung und Niederlassung“
Am 4. und 5. November 2016 veranstaltet die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP ein Seminar zum Thema „Praxisgründung und Niederlassung“ in Berlin. In dem zweitägigen Seminar erhalten angehende Psychotherapeuten und solche, die vor der Niederlassung stehen, vielfältige Informationen und praktische Tipps. Viele der anwesenden Experten stehen auch für die Beratung des konkreten Niederlassungsprojektes nach den Seminaren zur Verfügung, so dass auch erste Kontakte geknüpft werden können. Die Teilnehmer erhalten ergänzend auch zusätzliche Vorteilsangebote von Fachbüchern über Erstberatungsschecks bis zum Praxisverwaltungs-Programm.
Weitere Informationen: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

SONSTIGES

Pegasus Traumastudie
Die Arbeitsgruppe Prävention des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf startet im Rahmen einer vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragten Expertise eine Befragung von 3.000 zufällig ausgewählten Fachärzten und Psychotherapeuten, die traumatisierte Kinder und Jugendliche behandeln. Gegenstand des Auftrags ist die Darstellung des Therapieangebots, der Versorgungslage sowie der Problembereiche und der möglichen Unterversorgung. Der VPP unterstützt die Erhebung und bittet seine Mitglieder, sollten sie zu den ausgewählten Therapeuten gehören, den postalisch zugesandten Fragebogen zu beantworten.

ZiPP: Bundesweite Befragung zu Praxiskosten gestartet
Mehrere tausend niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten sind aufgefordert, Auskunft zur wirtschaftlichen Situation ihrer Praxis zu geben. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) schrieb dazu im Rahmen seines Zi-Praxis-Panels (ZiPP) etwa jede zweite Praxis an. Die Befragung liefert wichtige Daten für die Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen.

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Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter Mai 2016

BERUFSPOLITISCHES 

EMDR auch ohne Abrechnungsgenehmigung?
Ist es zulässig, ohne Abrechnungsgenehmigung Elemente der EMDR anzuwenden? Und wenn ja, wie wird dies vergütet? Da es für die EMDR (noch) keine eigene Abrechnungsziffer im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) gibt, ist die Frage nach der Abrechnung dieser Methode nicht abschließend beantwortet. Der VPP-Vorstand hat gemeinsam mit dem Justiziar Jan Frederichs verschiedene Anregungen und Überlegungen zusammengetragen und diskutiert.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160526_emdr.html

S3-Leitlinie zur Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen
Das klinische Erscheinungsbild von Autismus-Spektrum-Störungen verändert sich erheblich über die Lebensspanne vom Kleinkind- über das Schulalter und die Pubertät bis hin zum Leben als Erwachsener. Das macht altersspezifische diagnostische Ansätze unter Berücksichtigung zahlreicher Differentialdiagnosen erforderlich. Nun wurde der erste Teil eines deutschen Leitlinienprojekts zu Autismus-Spektrum-Störungen veröffentlicht, der der Diagnostik der Störungen gewidmet ist.
Zur Leitlinie: www.awmf.org

Leitlinie zu selbstverletzendem Verhalten
In Deutschland beschädigen jedes Jahr rund 14 Prozent der Jugendlichen, vor allem Mädchen, ihre Haut durch Schneiden, Ritzen, Kratzen, Schlagen, Kneifen, Beißen oder Verbrennen. Etwa vier bis fünf Prozent wiederholen diese Selbstverletzungen. Nun liegt eine Leitlinie „Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) im Kindes- und Jugendalter“ vor. Basierend auf wissenschaftlichen Daten und einem interdisziplinären Konsens wurden eine einheitliche Klassifikation sowie Standards für Diagnostik und Therapie geschaffen.
Zur Leitlinie: www.awmf.org

Wie können traumatisierte Flüchtlinge unterstützt werden?
Viele Flüchtlinge haben in ihrem Heimatland und auf der Flucht Traumatisches erlebt. Ein großer Teil von ihnen leidet noch lange unter den schrecklichen Erlebnissen. Flüchtlingshelfer wissen häufig nicht, wie sie traumatisierte Flüchtlinge angemessen unterstützen können. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) veröffentlichte daher einen Ratgeber für haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingshelfer. Sie informiert darüber, wie sich eine traumatische Erkrankung bemerkbar macht und erläutert, was Flüchtlingshelfer tun können oder lassen sollten.
Zum Ratgeber: www.bptk.de

Breite Unterstützung für das Projekt „Transition“
Zentrale Themen des 28. Deutschen Psychotherapeutentages (DPT) am 23. April 2016 in Berlin waren die Reform der Psychotherapeutenausbildung, die Weiterentwicklung der Psychotherapie-Richtlinie, das neue Psych-Entgeltsystem und die Versorgung psychisch kranker Flüchtlinge.
Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung stellte nun die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) zur Verfügung.
Zum Bericht: www.bptk.de

„Meine Meinung“ zur Arbeitsbelastung von Psychotherapeuten
Mit der Therapiestunde von 50 Minuten ist es längst nicht getan: Arbeitsbelastung ist im psychotherapeutischen Rahmen ein Thema – und zwar nicht nur bei den Patienten, sondern durchaus auch bei den Therapeuten selbst. Eine Überbelastung kann aber mit den richtigen Techniken gut vermieden werden, sagt Dr. Norbert Merlin, Psychotherapeut in Berlin, in einem Video für den Videokanal „KV-on“ der Kassenärztlichen Vereinigungen sowie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Zum Video: www.kbv.de

Hilft Online-Training, Depressionen zu verhindern?
Ein internationales Forscherteam wies im Rahmen des Interventionsprojekts „GET.ON“ erstmalig nach, dass Depressionen mit Hilfe eines Online-Trainings wirksam verhindert werden könnten.
Lesen Sie mehr: www.report-psychologie.de

VPP aktuell 33
Viele östliche Lehren, Übungen und Bewegungsformen haben Einzug in die westliche Kultur gefunden. In den vergangenen Jahren mehren sich zudem Studien dazu, welchen Einfluss Yoga, Qigong und Co. auf die Psyche haben können. So befand beispielsweise eine kürzlich im Deutschen Ärzteblatt erschienene Metaanalyse, dass körperorientiertes Yoga einen vielversprechenden komplementären Ansatz in der Behandlung psychischer Störungen darstellt. Mit Blick auf derartige Ergebnisse widmen wir die am 17. Juni 2016 erscheinende Ausgabe von „VPP aktuell“ unterstützenden Verfahren, die sich unter bestimmten Bedingungen positiv auf den Verlauf einer Psychotherapie auswirken können. Der Fokus liegt dabei auf „Yoga und Qigong“, zwei der derzeit in Deutschland wohl verbreitetsten und bekanntesten Lehren.

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Mitteldeutschland
Informationsveranstaltung „Kooperationsformen für psychotherapeutische Praxen“
Zahlreiche gesetzliche Regelungen der vergangenen Jahre ermöglichen eine zunehmende Flexibilisierung der Formen der gemeinsamen Berufsausübung von Psychotherapeuten. Für alle, die mehr über dieses Thema erfahren möchten, veranstaltet der VPP-Landesfachverband Mitteldeutschland zusammen mit anderen Berufsverbänden am Donnerstag, den 16. Juni 2016, ab 17.30 Uhr einen Informationsabend zu „Kooperationsformen für psychotherapeutische Praxen“ in den Räumen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen (Zum Hospitalgraben 8, 99425 Weimar).
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160517_einladung.html

Informationsveranstaltung „Aktuelle Rahmenbedingungen für psychotherapeutische Praxen“
Am Freitag, den 17. Juni 2016, lädt der VPP-Landesfachverband Mitteldeutschland  zusammen mit anderen Berufsverbänden ins MAPP-Institut (Klausenerstraße 15, 39112 Magdeburg) zur Informationsveranstaltung „Aktuelle Rahmenbedingungen für psychotherapeutische Praxen“. Ab 18.00 Uhr geht es um Honorare, Abrechnungsfragen sowie die psychotherapeutische Sprechstunde.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160526_einladung.html

Wahl 2016 zur Vertreterversammlung der KV Thüringen
Bei der diesjährigen Wahl zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen tritt unter anderem das „Psychotherapeutenbündnis Thüringen“ an. Es steht für angemessene Vergütung, flächendeckende Patientenversorgung,  den Erhalt psychotherapeutischer Sitze, Regelungen mit der KV zu Musterverfahren und Ruhendstellung von Widersprüchen  sowie ein starkes KV-System mit demokratisch gewählten Gremien. Eine Liste der Kandidaten finden  interessierte Leser auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Mitteldeutschland.
Zur Liste: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160526_kandidaten.pdf

Widerspruch Sachsen-Anhalt Quartal IV/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Mitteldeutschland finden interessierte Mitglieder den neuen Musterwiderspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal IV/2015. Zudem stellt der Landesfachverband Informationen zu den Nachzahlungsbescheiden (1/2014 bis 1/2015) sowie Erläuterungen mit grundsätzlichen Informationen zur Vergütung und zu den Widerspruchsverfahren zur Verfügung.
Lesen sie mehr: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160517_widerspruch.html

LFV Niedersachsen
Niedersächsischer VPP-LandespsychotherapeutInnentag
Am 3. Dezember 2016 lädt der VPP-Landesfachverband Niedersachsen zum Niedersächsischen LandespsychotherapeutInnentag nach Hannover. Ab 11.00 Uhr wird die jährliche Mitgliederversammlung stattfinden. Bei dieser soll es unter anderem um den Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) und die Kammerversammlungen im Jahr 2016 gehen sowie natürlich um weitere wichtige Informationen für Psychotherapeuten in Niedersachsen. Für den Nachmittag ist von 14.00 bis 17.30 Uhr eine Fortbildung für Psychotherapeuten geplant.

PiA

PiA-Protest-Song „Nicht egal“ online
Auf dem 28. Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) im April 2016 fand die PiA-Protest-Aktion „Nicht egal“ statt. Dabei nahmen engagierte PiA gemeinsam einen Protest-Song gegen die ausbeuterische Ausbildungssituation auf. Dieser Song und das dazugehörige Video sind nun online.
Zum Video: www.youtube.com

TERMINE

31. Jahrestagung der Fachgruppe „Psychologie der Kommunikation und ihrer Störungen“
Am 2. und 3. Juni 2016 findet auf dem Schloss Rauischholzhausen die 31. Jahrestagung der BDP-Fachgruppe „Psychologie der Kommunikation und ihrer Störungen“ statt.
Weitere Informationen: www.bdp-klinische-psychologie.de

Krisen als Chancen in der therapeutischen Beziehung
„Krisen als Chancen in der therapeutischen Beziehung“ ist das Thema eines Vortrags an der Psychologischen Hochschule Berlin, der am 7. Juni 2016 um 18.00 Uhr im Rahmen der Reihe „Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zum Anfassen“ stattfindet.
Weitere Informationen: www.psychologische-hochschule.de

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G)
Vom 10. bis 12. Juni 2016 lädt die Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G) ins Harnack-Haus in Berlin zu ihrer Jahrestagung. Thema in diesem Jahr: Umbrüche – Zeit der Gruppenanalyse.
Weitere Informationen: www.d3g.org

29. Heidelberger Kongress des Fachverbands Sucht
Am 15. und 16. Juni 2016 veranstaltet der Fachverband Sucht e.V. seine bundesweite Tagung in Heidelberg. Thema der Veranstaltung: „Sucht bewegt – Zugangswege erweitern!“
Weitere Informationen: www.sucht.de

Seminar „Praxisgründung und Niederlassung“
Am 1. und 2. Juli 2016 veranstaltet die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP ein Seminar zum Thema „Praxisgründung und Niederlassung“ in Köln. Themen sind der Weg in die eigene Praxis, Fördermittel für Praxisgründer, Finanzierungsfragen, Steuern, Abrechnung, Absicherung, rechtliche Fragen u.v.m.
Weitere Informationen: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

10. Internationaler Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen
Vom 8. bis 10. Juli 2016 findet in München der 10. Internationale Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (IKTTP 2016) statt. Thema der Veranstaltung: „Persönlichkeitsstörungen: Welche Therapie ist richtig?“
Weitere Informationen: www.ikttp.de

Seminar „Praxisgründung und Niederlassung“
Am 15. und 16. Juli 2016 veranstaltet die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP ein Seminar zum Thema „Praxisgründung und Niederlassung“ in Hamburg. Themen sind der Weg in die eigene Praxis, Fördermittel für Praxisgründer, Finanzierungsfragen, Steuern, Abrechnung, Absicherung, rechtliche Fragen u.v.m.
Weitere Informationen: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

SONSTIGES

Zi-Kodierhilfe: Ärzte und Psychotherapeuten für Mitarbeit gesucht
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) lädt Ärzte und Psychotherapeuten ein, an der Zi-Kodierhilfe mitzuarbeiten. Interessenten können in themenbezogenen Arbeitsgruppen gemeinsam mit Experten des Zi Vorschläge für die Anwendung entwickeln. Deren Ziel ist es, die Kodierung im Praxisalltag zu unterstützen.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Bachelorarbeit Psychologie
Für ihre Bachelorarbeit sucht die Psychologie-Studentin Laura Glasen Ärzte, Psychologen und Pflegekräfte, die im Rahmen einer Online-Umfrage Fragen zur „Psychosozialen Belastung von therapeutisch tätigen Personen“ beantworten.
Zur Befragung: ww2.unipark.de

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Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter März 2016

BERUFSPOLITISCHES 

Neues Urteil: Leistungsbewilligung durch Schweigen
Anfang März 2016 bestätigte das Bundessozialgericht in einem Urteil (Az.: B 1 KR 25/15 R) die Versichertenrechte: Der Antrag auf eine psychotherapeutische Behandlung gilt als genehmigt, wenn die Krankenkasse nicht rechtzeitig antwortet.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160329_urteil.html

Begrenzung der Strukturzuschläge ab 1. April 2016
Kein „Strukturzuschlag“ mehr ab der 37. (bzw. der 19.) Therapiesitzung: Am 11. März 2016 beschloss der Bewertungsausschuss eine Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs zum 1. April 2016. Aus Sicht des VPP stellt dieser Beschluss eine weitere Verschlechterung der psychotherapeutischen Einkommen dar – wenn auch nur für einen überschaubaren Kreis der Behandler.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160321_strukturzuschlag.html

Patienteninformation zu Formen von Essstörungen erschienen
Um die verschiedenen Formen und Therapien von Essstörungen geht es in einer neuen Patienteninformation. Die zweiseitige Publikation soll Betroffenen und deren Angehörigen helfen, eine mögliche Erkrankung zu erkennen und zu verstehen.
Zur Patienteninformation: www.patienten-information.de

Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen Präventionskonferenz
Die Nationale Präventionskonferenz verabschiedete erstmalig Bundesrahmenempfehlungen zur Gesundheitsförderung. Die Empfehlungen benennen die Handlungsfelder der Gesundheitsförderung, das Leistungsspektrum und die Beiträge der Sozialversicherungsträger sowie die konkreten Maßnahmen der zu beteiligenden Organisationen und Einrichtungen. Dabei orientierte sich die Nationale Päventionskonferenz grundsätzlich am Lebenslauf und formulierte ihre Ziele entsprechend der Grundsätze: „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund im Alter“.
Zu den Bundesrahmenempfehlungen: www.bmg.bund.de

Reha-Verordnung künftig durch alle Vertragsbehandler möglich
Ab April 2016 können alle Vertragsärzte eine medizinische Rehabilitation verordnen und benötigen dafür nur noch ein Formular. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fasst in einer Praxisinformation zusammen, wie die Verordnung künftig erfolgt.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Fonds Sexueller Missbrauch
Anträge zum Ergänzenden Hilfesystem beim Fonds Sexueller Missbrauch können nur noch bis zum 30. April 2016 gestellt werden. Betroffene Patienten, die für eine entsprechende finanzielle Unterstützung in Frage kämen, können für weitere Informationen auf die entsprechende Homepage verwiesen werden.
Weitere Informationen: www.fonds-missbrauch.de

Webportal zu sexueller Gesundheit: Infos in 13 Sprachen
Mehrsprachige Informationen zu sexueller Gesundheit bietet das Webportal „Zanzu“ für Migranten. Auf der neuen Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden die Themen Körper, Sexualität, Verhütung, Familienplanung und Schwangerschaft, Beziehungen und Gefühle, sexuell übertragbare Krankheiten sowie Rechte und Gesetze in Deutschland mit kurzen Texten und einfachen Infografiken erklärt.
Zur Website: www.zanzu.de

Körperorientiertes Yoga bei psychischen Störungen?
Eine Studie im Ärzteblatt untersuchte die Wirksamkeit von körperorientiertem Yoga bei psychischen Störungen im Rahmen einer Metaanalyse.
Zur Studie: www.aerzteblatt.de

Meditation und Psychotherapie lindern chronische Kreuzschmerzen
Die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR) hat in einer randomisierten klinischen Studie, die im amerikanischen Ärzteblatt erschien, chronische Rückenschmerzen signifikant gelindert. Die Wirkung war genauso stark wie nach einer kognitiven Verhaltenstherapie.
Zur Studie: jama.jamanetwork.com

VPP aktuell 32
Am 15. März 2016 erschien die aktuelle Ausgabe von VPP aktuell. Schwerpunkt des Hefts sind „Kriegstraumata in der Psychotherapie“, ihre Behandlung vor Ort und hier in Deutschland. Marcus Rautenberg, Bundesvorsitzender des VPP im BDP machte sich Anfang Februar in Jordanien selbst ein Bild von den Umständen, unter denen Flüchtlinge dort leben. In seinem Beitrag berichtet er zudem von der Arbeit der Hilfsorganisationen, die vor Ort versuchen, das Leben der Menschen leichter zu machen. Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan spricht im Interview über ein Projekt des Staatsministeriums Baden-Württemberg, in dessen Rahmen 1.000 schwer traumatisierte Frauen, die in den Händen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ waren, nach Deutschland kamen. Christa Schaffmann sprach mit einer Psychotherapeutin über die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen, die schwierige Lage hier in Deutschland und darüber, welche Verschlechterungen das Asylpaket II bringt.

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN 

LFV Bayern
Mitwirkung an „Gesundheitsregion plus“
Helga Füßmann, Vorsitzende des VPP-Landesfachverbands Bayern, ist Stellvertreterin der Psychotherapeuten bei der „Gesundheitsregion plus“ im Landkreis Hassberge. Leider sind bisher nur in wenigen der Gremien Psychotherapeuten beteiligt.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/bayern/160331_gesundheitsregion.html

Psychische Gesundheit im Fokus
Psychische Gesundheit ist das Jahresthema der bayerischen Gesundheitsministerin – und bekommt damit endlich die nötige Aufmerksamkeit. Hat der VPP-Landesfachverband Bayern noch im vergangenen Sommer die psychische Gesundheit als Schwerpunkt der Arbeit des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vermisst und per Brief angemahnt, ist er nun gefordert, das von der Ministerin gewählte Jahresthema 2016 „Psychische Gesundheit – Kinder und Erwachsene“ aktiv zu begleiten.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/bayern/160331_gesundheit.html

LFV Berlin
Honorarwiderspruch III/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Berlin-Brandenburg finden interessierte Mitglieder den neuen Musterwiderspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal III/2015.
Zum Widerspruch: vpp.org/mitglieder/infos/2016/160322_musterwiderspruch_hb_II_I2015.doc

Einladung zu Mitgliederversammlung und Verbandsneuwahlen 2016
Der VPP-Landesfachverband Berlin-Brandenburg lädt am 27. April 2016 ab 19.00 Uhr in das Haus der Psychologie (Am Köllnischen Park 2) nach Berlin zu seiner Jahreshauptversammlung.
In diesem Jahr stehen im Rahmen der Mitgliederversammlung turnusgemäß die Neuwahlen des Vorstandes und der Beisitzer an. Der Vorstand des Landesfachverbands bittet alle Mitglieder, sich zu prüfen, ob sie eine der freigewordenen Funktionen im Vorstand übernehmen möchten.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/berlin/16/160317_einladung.html

KV fordert zur Rücknahme des Widerspruchs 2010 auf
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin versandte jüngst Schreiben mit der Anfrage, ob gegen den Honorarbescheid für das Quartal I/2010 erhobene Widersprüche zurückgenommen würden. Der VPP empfiehlt, die Widersprüche nicht zurückzunehmen und stellt für eine Antwort an die KV ein entsprechendes Muster zur Verfügung.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/berlin/16/160308_ruecknahme.html

LFV Hamburg
Honorarwiderspruch III/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Hamburg finden interessierte Mitglieder den neuen Musterwiderspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal III/2015.
Zum Widerspruch: vpp.org/mitglieder/infos/2016/160322_honorarwiderspruch_3-2015_kv_hamburg.doc

LFV Mitteldeutschland
Honorarwiderspruch III/2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Mitteldeutschland finden interessierte Leser umfangreiche Informationen rund um den Widerspruch gegen den Honorarbescheid für das Quartal III/2015.
Zum Widerspruch: vpp.org/verband/lfv/mitteldeutschland/160322_widerspruch.html

LFV Niedersachsen
Einladung zur PKN-Kammerversammlung
Am Samstag, den 16. April 2016, findet zwischen 11:00 und 18:00 Uhr die Kammerversammlung der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen (PKN) in deren Geschäftsstelle (Leisewitzstr. 47, 30175 Hannover) statt. Themen der Veranstaltung: Finanzen der Kammer, Jahresabschluss 2015 (Bilanz) und Entlastung des Vorstandes, Aufgaben der Kammerversammlung, Berichte der Ausschüsse und Kommissionen, höherer Beitrag an die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Transparenz der Kammerarbeit durch Veröffentlichung der Protokolle und Protokollführung.
PKN-Mitglieder haben das Recht, als Gäste teilzunehmen. Anmeldungen sind unter der Nummer 0511 – 85030430 bei der Kammer möglich.

Bericht zur Mitgliederversammlung
Am 28. November 2016 veranstaltete der VPP-Landesfachverband Niedersachsen in Hannover seine Mitgliederversammlung – in Verbindung mit einer Fortbildung am Nachmittag zum Thema „Yoga und Psychotherapie“. Heiner Hellmann fasst die wichtigsten Ereignisse des Tages zusammen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/niedersachsen/160229_kammerwahl_mv.html

TERMINE 

Vortrag „Das Sexuelle in der Psychotherapie“
Am 22. April 2016 lädt die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) ab 19:00 Uhr ins Haus der Psychologie nach Berlin (Am Köllnischen Park 2) zu einem Vortrag zum Thema: „Das Sexuelle in der Psychotherapie“. Referentin ist Prof. Dr. Ilka Quindeau.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

Kongress „Psychotherapeutische Haltung in der Psychosentherapie“
Vom 22. bis 24. April 2016 lädt der Dachverband Deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie e.V. (DDPP) nach Berlin in die Räume der Nervenklinik (Charitéplatz 1) zum Kongress „Psychotherapeutische Haltung in der Psychosentherapie“.
Weitere Informationen: www.ddpp.eu

Arbeitstagung zur Flüchtlingsthematik
Am 30. April 2016 veranstaltet die BDP-Fachgruppe „Klinische Psychologie im Allgemeinkrankenhaus“ eine Arbeitstagung zur Flüchtlingsthematik im Haus der Psychologie (Am Köllnischen Park 2) in Berlin.
Weitere Informationen: www.bdp-klinische-psychologie.de/fachgruppen/gruppe9.shtml

Forum Gesprächspsychotherapie „Zwang“
Am 30. April 2016 findet an der Universität Hamburg (Edmund-Siemers-Allee 1) das „Forum Gesprächspsychotherapie“ der Deutschen Psychologischen Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie e. V. (DPGG) und IfP statt. Themenschwerpunkt ist „Die gesprächspsychotherapeutische Behandlung von Zwang“.
Weitere Informationen: www.dpgg.de

Kongress der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse
Vom 6. bis 8. Mai 2016 findet in Freiburg im Breisgau der Kongress der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse statt. Thema der Veranstaltung: „Grenze. Ende und Wende: Behandlung und Begleitung von Grenzerfahrungen im Dasein“.
Weitere Informationen: www.existenzanalyse.org

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Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter April 2016

BERUFSPOLITISCHES 

Nachvergütungen der Kassenärztlichen Vereinigungen ab 2012
Einige Kassenärztliche Vereinigungen haben bereits mit der Auszahlung der Nachzahlungen für die genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen (gemäß Beschluss des Erweiterten Bewertungsausschusses vom 22. September 2015) begonnen, andere haben die eingelegten Widersprüche beschieden und insoweit auch Nachvergütungsansprüche anerkannt. Der VPP gibt Hinweise zum weiteren Vorgehen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160407_nachverguetungen.html

Asylbewerberleistungsgesetz: Psychische Erkrankungen ernst nehmen
Die 40. Kammerversammlung der Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein (PKSH) wendete sich in einer Resolution entschieden gegen die Verharmlosung psychischer Krankheiten. Anlass der Resolution ist die Veröffentlichung der „Interpretationshilfe nach Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) des Instituts für Ärztliche Qualität in Schleswig-Holstein mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung“ vom 17. März 2016.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160403_gesetz.html

Anpassung bei den Strukturzuschlägen
Der Bewertungsausschuss hat eine Anpassung bei den Strukturzuschlägen für Psychotherapeuten beschlossen. Ab April erhalten Praxen den Zuschlag nur noch bis zu einer Obergrenze.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Ambulant vor stationär?!
Der Grundsatz ambulant vor stationär wird aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) von der Politik immer mehr gefährdet. Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten seien das Rückgrat der medizinischen Versorgung in Deutschland, doch die Politik stärke zunehmend die Krankenhäuser.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Flüchtlinge: Wie helfe ich meinem traumatisierten Kind?
Viele Flüchtlingskinder haben in ihrer Heimat Krieg und Gewalt oder auf der Flucht schreckliche Ohnmacht und Ausgeliefertsein erlebt. Sie leiden oft noch lange an ihren traumatischen Erlebnissen und verhalten sich anders als die Eltern sie kennen. Rund jedes fünfte Flüchtlingskind leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) veröffentlichte nun einen Ratgeber für Flüchtlingseltern in drei Sprachen.
Zum Ratgeber: Deutsch, englisch, arabisch.

Ethikrat: Patientenwohl als Maßstab
Der Deutsche Ethikrat fordert, das Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus zu verankern. In einer Stellungnahme legt er Empfehlungen für eine entsprechende Ausgestaltung der Krankenhausversorgung vor.
Zur Stellungnahme: www.ethikrat.org

„Psychotherapie gehört nicht einer einzelnen Berufsgruppe!“
Im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ kommentiert Dr. Ernst Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Reform des Psychotherapeutengesetzes und betont: Das Gesetz bedeutet keine Ausgrenzung.
Zum Interview: www.aerztezeitung.de

WHO: Behandlung psychischer Störungen volkswirtschaftlich rentabel
Investitionen in die Behandlung von Depressionen und Angstzuständen zahlen sich für ein Land auch finanziell aus – aufgrund der besseren Gesundheit und der erhöhten Produktivität der erfolgreich therapierten Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine „Return of investment“-Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die in Lancet Psychiatry veröffentlicht wurde.
Download der Studie: www.thelancet.com

Rauchen während der Schwangerschaft
Rauchen Frauen während der Schwangerschaft, beeinflusst das die epigenetische Programmierung des Erbguts ungeborener Kinder. Darauf weisen Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung hin.
Lesen Sie mehr: www.report-psychologie.de

Angst lässt Spinnen größer wirken
Menschen mit einer Arachnophobie nehmen Spinnentiere größer wahr als gesunde Personen. Diese verzerrte Wahrnehmung lässt sich jedoch durch eine Expositionstherapie korrigieren, wie Forscher der Universitäten Regensburg und Würzburg nun nachwiesen.
Lesen Sie mehr: www.report-psychologie.de

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN 

LFV Hamburg
Nachvergütungen der KV Hamburg: Widerspruch empfohlen
Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVHH) verschickte die Bescheide über die Nachvergütungen für die genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen (gemäß dem Beschluss des Erweiterten Bewertungsausschusses vom 22. September 2015). Der VPP-Landesfachverband Hamburg empfiehlt seinen Mitgliedern, Widerspruch einzulegen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/hamburg/16/160407_widerspruch.html

Widerspruch 2012-2015
Auf der Internetseite des VPP-Landesfachverbands Hamburg finden interessierte Mitglieder ein Widerspruchsmuster gegen den Honorarberichtigungsbescheid der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVHH) für die Jahre 2012 bis 2015.
Zum Widerspruch: vpp.org/verband/lfv/hamburg/16/160405_widerspruch.doc

LFV Niedersachsen
 Niedersächsischer VPP-LandespsychotherapeutInnentag
Am 3. Dezember 2016 lädt der VPP-Landesfachverband Niedersachsen zum Niedersächsischen LandespsychotherapeutInnentag nach Hannover. Ab 11.00 Uhr wird die jährliche Mitgliederversammlung stattfinden. Bei dieser soll es unter anderem um den Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) und die Kammerversammlungen im Jahr 2016 gehen sowie natürlich um weitere wichtige Informationen für Psychotherapeuten in Niedersachsen. Für den Nachmittag ist von 14.00 bis 17.30 Uhr eine Fortbildung für Psychotherapeuten geplant.

PiA 

Bundeskonferenz: Marc Wedjelek neuer Sprecher
Die Bundeskonferenz der Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) wählte im März 2016 Marc Wedjelek aus Hessen zum neuen Sprecher sowie Luise Pabel aus der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer zur Stellvertreterin. Despoina Athanasiadou aus Rheinland-Pfalz bleibt als Stellvertreterin weiterhin im Amt.

TERMINE 

Kongress der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse
Vom 6. bis 8. Mai 2016 findet in Freiburg im Breisgau der Kongress der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse statt. Thema der Veranstaltung: „Grenze. Ende und Wende: Behandlung und Begleitung von Grenzerfahrungen im Dasein“.
Weitere Informationen: www.existenzanalyse.org

Psychodynamische Tage
Vom 16. bis 20. Mai 2016 finden auf Langeoog die „Psychodynamischen Tage“ statt. Thema ist „Das Unbewusste im 21. Jahrhundert“.
Weitere Informationen: www.pdt-langeoog.de

21. Suchttherapietage
„Diagnose – Hilfe oder Etikett?“ unter diesem Motto stehen in diesem Jahr die 21. Suchttherapietage. Sie finden zwischen dem 17. und dem 20. Mai 2016 in Hamburg statt.
Weitere Informationen: www.suchttherapietage.de

Vortrag „Mentalisieren in der Psychotherapie“
Am 20. Mai 2016 lädt die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) ab 19.00 Uhr ins Haus der Psychologie nach Berlin (Am Köllnischen Park 2) zu einem Vortrag zum Thema: „Mentalisieren in der Psychotherapie“. Referent ist Prof. Dr. Holger Kirsch.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

31. Jahrestagung der Fachgruppe „Psychologie der Kommunikation und ihrer Störungen“
Am 2. und 3. Juni 2016 findet auf dem Schloss Rauischholzhausen die 31. Jahrestagung der BDP-Fachgruppe „Psychologie der Kommunikation und ihrer Störungen“ statt.
Weitere Informationen: www.bdp-klinische-psychologie.de

29. Heidelberger Kongress des Fachverbands Sucht
Am 15. und 16. Juni 2016 veranstaltet der Fachverband Sucht e.V. seine bundesweiten Tagung in Heidelberg. Thema der Veranstaltung: „Sucht bewegt – Zugangswege erweitern!“
Weitere Informationen: www.sucht.de

Vortrag „Interpersonelle Therapie (IPT) als schulübergreifende Kurzzeittherapie“
Am 20. Mai 2016 lädt die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) ab 19.00 Uhr ins Haus der Psychologie nach Berlin (Am Köllnischen Park 2) zu einem Vortrag zum Thema: „Interpersonelle Therapie (IPT) als schulübergreifende Kurzzeittherapie“. Referentin ist Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

10. Internationaler Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen
Vom 8. bis 10. Juli 2016 findet in München der 10. Internationale Kongress über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (IKTTP 2016) statt. Thema der Veranstaltung: „Persönlichkeitsstörungen: Welche Therapie ist richtig?“
Weitere Informationen: www.ikttp.de

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Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter Februar 2016

BERUFSPOLITISCHES

Flüchtlingshilfe vor Ort ist eine sinnvolle Investition
In der ersten Februarwoche informierte sich der Bundesvorsitzende des VPP im BDP, Marcus Rautenberg, in Jordanien über dortige Hilfsprojekte für Flüchtlinge aus den angrenzenden Krisenregionen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/16/160224_fluechtlingshilfe.html

Asylpaket II: Abschiebung psychisch kranker Flüchtlinge
Am 25. Februar 2016 verabschiedete der Bundestag mit breiter Mehrheit das Asylpaket II. Aus dem von vielen Seiten – so auch vom BDP – scharf kritisierten Gesetzentwurf geht unter anderem hervor, dass insbesondere die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nicht zu den „schwerwiegenden Erkrankungen“ gehöre und demnach eine Abschiebung nicht verhindere. Zudem seien psychische Erkrankungen „schwer diagnostizierbare und überprüfbare“. Der Gesetzgeber spricht in diesem Zusammenhang von „vermeintlich gesundheitlichen Gründen“ und stellt damit Flüchtlinge unter Generalverdacht, psychische Leiden in asylrechtlichen Verfahren nur vorzutäuschen. In einer Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) bezeichnet diese die deutliche Voreingenommenheit des Gesetzgebers gegen psychische Erkrankungen folglich als „fachlich falsch“. Sie fördere zudem „massiv die Stigmatisierung aller psychisch kranken Menschen in Deutschland“.
Zur Stellungnahme der BPtK: www.bptk.de

Flüchtlinge in psychotherapeutischer und ärztlicher Praxis
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) stellt in einer aktuellen Broschüre Informationen dazu zusammen, was bei der Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen in der psychotherapeutischen und ärztlichen Praxis zu beachten ist. Die Informationsschrift beantwortet häufig gestellte Fragen, zum Beispiel zum Aufenthaltsstatus und zu Kostenträgern für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen sowie auch zur Honorierung von Dolmetschern. Sie richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen, Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die in ihrer Praxis Flüchtlinge behandeln oder behandeln wollen.
Download der Broschüre: www.baff-zentren.org

KBV unterstützt Praxen bei der Netzarbeit
Intensiver fachlicher Austausch mit Kollegen und gleichzeitig die eigene Selbstständigkeit wahren: Das ist für Niedergelassene in Praxisnetzen möglich. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unterstützt diese Kooperationsform. Mit ihrer neuen Broschüre „Praxisnetze“ informiert sie Ärzte und Psychotherapeuten über alles Wichtige zum Thema Netzarbeit. Zentrales Thema sind die Anforderungen zur Anerkennung und Förderung von Praxisnetzen sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Zudem werden die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Gründung eines Netzes aufgezeigt, die Aufgaben eines Netzmanagers vorgestellt und die unterstützende Wirkung von Qualitätsmanagement in der Netzarbeit erläutert.
Download der Broschüre: www.kbv.de

EBA-Beschluss: Soziotherapie extrabudgetär vergütet
Die Verordnung von Soziotherapie für schwer psychisch kranke Menschen wird ab April 2016 extrabudgetär und zu festen Preisen vergütet. Das hat der Erweiterte Bewertungsausschuss (EBA) am 26. Januar 2016 beschlossen. Er folgte damit im Wesentlichen einem Antrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Der Beschluss sieht vor, dass die Gebührenordnungspositionen (GOP) 30800, 30810 und 30811 ab dem zweiten Quartal außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung finanziert werden. Damit ist sichergestellt, dass die Krankenkassen im Fall einer Mengenausweitung alle Leistungen in voller Höhe vergüten.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Prävalenz sexueller Gewalt
Sexuelle Gewalt kann gravierende negative psychische und körperliche Konsequenzen haben. Eine im Ärzteblatt erschienene Studie zeigt nun anhand einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe die Häufigkeit erlebter sexueller Gewalterfahrungen und das sexuell aggressive Verhalten, das die Befragten selbst zeigen, auf.
Zur Studie: www.aerzteblatt.de

VPP aktuell 32
Am 15. März 2016 erscheint die nächste Ausgabe von VPP aktuell. Schwerpunkt des neuen Hefts sind „Kriegstraumata in der Psychotherapie“, ihre Behandlung vor Ort und hier in Deutschland. Marcus Rautenberg, Bundesvorsitzender des VPP im BDP, machte sich Anfang Februar in Jordanien selbst ein Bild von den Umständen, unter denen Flüchtlinge dort leben. In seinem Beitrag berichtet er zudem von der Arbeit der Hilfsorganisationen, die vor Ort versuchen, das Leben der Menschen leichter zu machen. Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan spricht im Interview über ein Projekt des Staatsministeriums Baden-Württemberg, in dessen Rahmen 1.000 schwer traumatisierte Frauen, die in den Händen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ waren, nach Deutschland kamen. Christa Schaffmann sprach mit einer Psychotherapeutin über die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen, die schwierige Lage hier in Deutschland und darüber, welche Verschlechterungen das Asylpaket II bringt.

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Bremen
Keine Übersetzer mehr für Psychotherapie bei Flüchtlingen
Die psychotherapeutische Behandlung von Flüchtlingen in Bremen droht an Formalia zu scheitern. Wie die Ärzte Zeitung berichtete, fehlen den Therapeuten seit vergangenem September die Dolmetscher. Die Vermittlung scheitere letztendlich an nichts anderem als „scheinbar unüberwindlichen“ bürokratischen Hürden.
Lesen Sie mehr: www.aerztezeitung.de

LFV Niedersachsen
Bericht zur Mitgliederversammlung

Am 28. November 2016 veranstaltete der VPP-Landesfachverband Niedersachsen in Hannover seine Mitgliederversammlung – in Verbindung mit einer Fortbildung am Nachmittag zum Thema "Yoga und Psychotherapie". Heiner Hellmann fasst die wichtigsten Ereignisse des Tages zusammen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/niedersachsen/160229_bericht_mv.html

LFV Nordrhein-Westfalen
Treffen des AK 51
Am Abend des 9. März 2016 trifft sich ab 20:00 Uhr der „Arbeitskreis niedergelassener Psychotherapeuten im Postleitzahlenbereich 51“ im Restaurant „Zur alten Post“ (Bergisch-Gladbacher Str. 1124) in Köln. Ansprechpartnerin ist Hildegard Belardi.
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

LFV Rheinland-Pfalz
Psychologenstammtisch Kaiserslautern
Am 1. März 2016 findet im Weinhaus Stepp (Osterstr. 2a) ab 19:00 Uhr der Psychologenstammtisch Kaiserslautern statt. Ansprechpartnerin ist Dr. Birgit Bach-Erb.
Kontakt: 0631/2031399

PiA

9. PiA-Politik-Treffen
Am 14. März 2016 findet im DGB-Haus (Wilhelm-Leuschner-Saal, Keithstr. 1/3) in Berlin das 9. PiA-Politik-Treffen statt. Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr, die Teilnehmer sind jedoch bereits ab 9:00 Uhr zum Kaffeetrinken und Kennenlernen eingeladen. Ende der Veranstaltung ist 17.30 Uhr. Interessenten können sich auf der Seite www.piapolitik.de unter dem Punkt „Teilnehmen“ in ein Anmeldeformular eintragen.
Weitere Informationen: www.piapolitik.de

TERMINE

Kongress „Migration und Rassismus“
Vom 3. bis 6. März 2016 laden die Neue Gesellschaft für Psychologie (NGfP) und der AStA der Freien Universität Berlin zum interdiziplinären Kongress „Migration und Rassismus – Politik der Menschenfeindlichkeit“ nach Berlin in die Rosa-Luxemburg-Stiftung (Franz-Mehring-Platz 1).
Weitere Informationen: www.ngfp.de

MEG Jahrestagung
Vom 3. bis 6. März 2016 lädt die Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V. nach Bad Kissingen zu ihrer Jahrestagung. Thema der Veranstaltung in diesem Jahr: „Erschöpfung – Burnout – Depression: Hypnotherapeutische Wege zu gesunder Balance“.
Weitere Informationen: www.MEG-Tagung.de

Vortrag „Diagnostik und Behandlung von Sucht“
Am 11. März 2016 lädt die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) ab 19:00 Uhr ins Haus der Psychologie nach Berlin (Am Köllnischen Park 2) zu einem Vortrag zum Thema: „Einführung in die Diagnostik und Behandlung von Sucht“. Referent ist Dr. Roland Voigtel.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

Vortrag „Das Sexuelle in der Psychotherapie“
Am 22. April 2016 lädt die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) ab 19:00 Uhr ins Haus der Psychologie nach Berlin (Am Köllnischen Park 2) zu einem Vortrag zum Thema: „Das Sexuelle in der Psychotherapie“. Referentin ist Prof. Dr. Ilka Quindeau.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

Kongress „Psychotherapeutische Haltung in der Psychosentherapie“
Vom 22. bis 24. April 2016 lädt der Dachverband Deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie e.V. (DDPP) nach Berlin in die Räume der Nervenklinik (Charitéplatz 1) zum Kongress „Psychotherapeutische Haltung in der Psychosentherapie“.
Weitere Informationen: www.ddpp.eu

Arbeitstagung zur Flüchtlingsthematik
Am 30. April 2016 veranstaltet die BDP-Fachgruppe „Klinische Psychologie im Allgemeinkrankenhaus“ eine Arbeitstagung zur Flüchtlingsthematik im Haus der Psychologie (Am Köllnischen Park 2) in Berlin.
Weitere Informationen: www.bdp-klinische-psychologie.de

Forum Gesprächspsychotherapie „Zwang“
Am 30. April 2016 findet an der Universität Hamburg (Edmund-Siemers-Allee 1) das „Forum Gesprächspsychotherapie“ der Deutschen Psychologischen Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie e. V. (DPGG) und IfP statt. Themenschwerpunkt ist „Die gesprächspsychotherapeutische Behandlung von Zwang“.
Weitere Informationen: www.dpgg.de

SONSTIGES

Anhaltende Trauer als neue Diagnose?
Das Psychologische Institut der Humboldt-Universität Berlin sucht Teilnehmer für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt im Zusammenhang mit der Überarbeitung der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD), deren 11. Auflage im Jahr 2018 erscheinen soll. In diesem Rahmen schlug die ICD-11 Arbeitsgruppe für stressbezogene Störungen die Aufnahme der anhaltenden Trauerstörung als eigenständige psychische Störung vor. Ziel der Studie ist es zu erfahren, wie Praktiker im Gesundheits- und psychosozialen Bereich zu einer Aufnahme dieser neuen Diagnose stehen. Die Befragung wird etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen. Eine Teilnahme ist bis zum 31. März 2016 möglich.
Zur Online-Umfrage: www.unipark.de