Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

By 

Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter September 2012

BERUFSPOLITISCHES

Zweite Vertreterversammlung des VPP: Resolutionen verabschiedet
Am 22. Und 23.9.2012 fand die zweite VV des VPP dieses Jahres in Berlin statt. Sie war geprägt von den aktuellen berufspolitischen Themen und mündete in Resolutionen zur Psychotherapieausbildung (s. PiA), zur psychotherapeutischen Versorgung und zur Vergütung der psychotherapeutischen Tätigkeit.
Lesen Sie hier die Resolution zur Versorgung: www.vpp.org/meldungen/12/120923_resolution_2.html
Lesen Sie hier die Resolution zur Vergütung: www.vpp.org/meldungen/12/120923_resolution_1.html

Aktuelle Stellungnahme zum Honorarbeschluss
Eva Schweitzer-Köhn, Bundesvorsitzende des VPP im BDP, kommentiert in einer aktuellen Stellungnahme die getroffenen Vereinbarungen zur Honorarentwicklung. "Der erweiterte Bewertungsausschuss hatte am 30. August beschlossen, dass der Orientierungspunktwert für das Jahr 2013 um 0,9 Prozent auf 3,5363 Cent erhöht wird. Dies bedeutet für die Psychotherapeuten eine Erhöhung um 73 Cent pro Psychotherapie-Sitzung, die erste Erhöhung nach 3 Jahren, die nicht einmal einen Inflationsausgleich darstellt. Ärzteverbände laufen Sturm gegen die Entscheidung des Bewertungsausschusses. Der Ärger ist verständlich, wenn man sich Lohnerhöhungen bei anderen Berufsgruppen anschaut. Für uns Psychotherapeuten kommt die Schieflage in der Honorarverteilung dazu: Das Einkommen der Psychotherapeuten liegt weit abgeschlagen am untersten Ende der Skala. Seit 4 Jahren hat keine Anpassung an die Einkommenssteigerungen der Facharztgruppen stattgefunden, die das Bundessozialgericht vorschreibt."

September-Ausgabe "VPP aktuell" erschienen
Die neueste Ausgabe von "VPP aktuell" widmet sich kritisch dem Thema Online-Therapie. In Fachbeiträgen wird der Nutzen von Internet-Begleitung in Therapien für Essgestörte, bei Burn-out und bei Unfallopfern aufgezeigt. Uschi Gersch berichtet über das Gespräch mit der DAK zum Online-Programm "Deprexis", dessen Auswirkung auf Kostenreduktion für die Krankenkasse durch eine Studie an/mit den DAK-Versicherten geprüft werden soll. Dr. Stephanie Bauer zeigt die derzeitige wissenschaftliche Studienlage zur Wirksamkeit von "Deprexis" auf. "Da das Angebot an Online-Prävention, -Beratung und -Therapie wächst, ist es wichtig, die Diskussion innerhalb des Berufsstands jetzt zu führen", so Eva Schweitzer-Köhn. Denn was nachweislich hilfreich ist für Menschen, das solle natürlich auch zur Verfügung gestellt werden. "Aber ob das dann immer Psychotherapie ist, und ob diese Weiterfassung des Psychotherapiebegriffs an dieser Stelle eine Verwässerung und Entwertung bedeutet, das muss diskutiert werden", fordert die Bundesvorsitzende des VPP.
Teilen Sie uns Ihre Meinung mit unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Marcus Rautenberg zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden des VPP gewählt
Auch eine Wahl stand auf der Tagesordnung der Vertreterversammlung des VPP. Nach dem Rücktritt von Jean Rossilhol aus dem Bundesvorstand und vor dem Ausstieg von Uschi Gersch als stellvertretende Bundesvorsitzende Ende des Jahres wurde der Posten des stellvertretenden Bundesvorsitzenden bereits jetzt neu besetzt. Das bisher kooptierte Mitglied Marcus Rautenberg wurde nun ordnungsgemäß in den Bundesvorstand gewählt. Der VPP gratuliert sehr herzlich, wünscht alles Gute im Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit!

VPP bei twitter
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, sich über aktuelle Meldungen des VPP auch bei twitter zu informieren. Wenn Sie twitter bereits nutzen, folgen Sie uns, dann erhalten Sie eine Benachrichtigung, sobald eine neue Meldung eingestellt wird. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, direkt auf eine Meldung zu reagieren.
VPP folgen

Glücklich über die Selbstständigkeit, unzufrieden mit den Bedingungen – Ergebnisse einer Kammerbefragung unter Neuapprobierten
Die Landeskammern Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Saarland hatten im Frühjahr 2011 die in den Jahren 2009 und 2010 neu approbierten Psychologischen Psychotherapeuten zu ihrer beruflichen Situation und ihrer Zufriedenheit befragt. Ziel der Befragung war, Anregungen und Ansatzpunkte für die zukünftige Kammerpolitik zu sammeln. Einige Kernergebnisse: Neuapprobierte Mitglieder im Angestelltenverhältnis berichten nur in vergleichsweise wenigen Fällen von einer spürbaren Verbesserung ihrer beruflichen Situation durch die Approbation. Die meisten Neuapprobierten streben den Schritt in die Selbstständigkeit an, der häufiger durch die Eröffnung einer Privatpraxis in die Tat umgesetzt werden kann, als durch die Eröffnung einer Kassenpraxis. Deutlich beklagt werden die schwierigen Rahmenbedingung bei der Praxiseröffnung, die mangelnde Unterstützung der Psychotherapeutenkammern in diesem Zusammenhang.
Lesen Sie die kompletten Ergebnisse der Studie ab Seite 23 des PDFs: www.psychotherapeutenjournal.de

PiA

VPP-Ausbildungsresolution verabschiedet
Die Vertreterversammlung des VPP verabschiedete am 22.9.2012 eine Resolution mit Forderungen zur Verbesserung der Ausbildungssituation für PiAs.
www.vpp.org/meldungen/12/120923_resolution_3.html

Save the date: Protestaktion am 14.11.
Am 14.11.2012 werden wieder bundesweit Protestaktionen stattfinden, um auf die katastrophalen Bedingungen während der Ausbildung aufmerksam zu machen. Gerade dem Bundesgesundheitsministerum und der Bundespolitik soll verdeutlicht werden, dass dringend eine Reform der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten notwendig ist.

Bundeskonferenz PiA bestätigt Robin Siegel in seinem Amt als Sprecher
Ohne Gegenstimme wurde VPP-PiA-Sprecher Robin Siegel in seinem Amt als Sprecher der Bundeskonferenz PiA wiedergewählt. Als neue Stellvertreterinnen wurden Marty Auer (Brandenburg) und Sandra Laudor (Bremen) gewählt. Das neue Sprecherteam wird die erfolgreiche Arbeit auch im kommenden "Bundestagswahlkampfjahr" fortführen und weiter auf die zum Teil katastrophalen zustände während der Ausbildung aufmerksam machen. Der Vorstand des VPP gratuliert Robin Siegel.

AVP-Newsletter zeigt aktuellen Stand der Ausbildungsreform auf
Kommt die Reform noch vor Ende der Legislaturperiode, gar noch vor Jahresende? Der AVP-Newsletter gibt einen fundierten Einblick über den aktuellen Stand des Prozesses und die nächsten Schritte, in denen der Referentenentwurf verhandelt werden wird.
Lesen Sie den aktuellen AVP-Newsletter unter: www.vpp.org/avp/newsletter/2012/2012-20.pdf

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Berlin
Widerspruch gegen den Honorarbescheid 1-2012
Für Berlin wurden die Honorarbescheide für das erste Quartal 2012 versendet. Der Landesvorstand empfiehlt, den vom BDP-Rechtsanwalt Jan Frederichs zur Verfügung gestellten Text zum Widerspruch zu nutzen, und dem Bescheid zu widersprechen. Denn um die Honorarbescheide für eventuelle Nachvergütungen offenzuhalten ist es notwendig, diesen Widerspruch einzulegen. Sollte der Bescheid nämlich unwidersprochen bestandskräftig werden, partizipiert man nicht mehr an Nachzahlungen im Falle, dass sich durch Gerichtsverfahren oder Neuverhandlungen ein höherer Punktwert ergeben sollte. Bitte beachten Sie, dass Empfehlungen seitens der Landesvorstände keine Verbindlichkeit haben können.
Hier finden Sie das Word-Dokument: www.vpp.org/verband/lfv/berlin/12/120904_widerspruch.rtf
Ein allgemeiner Widerspruchstext, der sich nicht auf spezielle Situationen in einzelnen Ländern bezieht, ist von der Startseite aus zugänglich:www.vpp.org/meldungen/11/110913_widerspruch.html

LFV Hessen
Fortbildungsveranstaltung und Mitgliederversammlung

Rechtsanwalt Jan Frederichs wird am 3.11.2012 auch für die hessischen VPP-Mitglieder über Möglichkeiten der Praxisabgabe und den Verkauf halber Praxen sprechen und anschließend Fragen aus dem Publikum beantworten. Nach der Mittagspause, ca. ab 13.15 Uhr folgt dann eine Mitgliederversammlung mit der Wahl eines neuen Vorstands des Landesfachverbands Hessen im VPP. Ab 14.30 Uhr schließt Marcus Rautenberg mit einem Vortrag an, der sich an frisch approbierte Kollegen richtet, die sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen. Er wird wertvolle Informationen über den Einstieg in die berufliche Tätigkeit des Psychologischen Psychotherapeuten geben. Die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung ist kostenlos. Veranstaltungsort ist der Saalbau Nidda, Harheimer Weg 18 - 22 in Frankfurt Bonames. Veranstaltungsbeginn ist 10 Uhr, bis 16.30 Uhr werden Fortbildungsveranstaltung und Mitgliederversammlung dauern.

LFV Rheinland-Pfalz
Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung
Für Samstag, den 20. Oktober lädt der VPP-Landesfachverband Rheinland-Pfalz zur Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung ein. Die Veranstaltung beginnt um 13.15 Uhr in den Räumen 106/107 der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Hauptverwaltung, Isaac-Fulda-Allee 14, 55124 Mainz.
Weitere Programmpunkte und Informationen finden Sie unter: www.vpp.org/verband/lfv/rheinlandpfalz/120724_mv.html

VERANSTALTUNGEN

Kongress "Humanistische Psychotherapie - Einheit und Vielfalt"
Am 12. und 13.10.2012 veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT) in Berlin einen Kongress, auf dem Verfahren und Verbände der Humanistischen Psychotherapie in Vorträgen und Workshops ihre Arbeit vorstellen. Die AGHPT ist ein Zusammenschluss von derzeit zehn Verbänden und kompetenten Einzelpersonen der Humanistischen Psychotherapie, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Humanistische Orientierung der Psychotherapie zu stärken und zu verbreiten. Derzeit bereitet die AGHPT einen Antrag an den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) auf wissenschaftliche Anerkennung der Humanistischen Psychotherapie vor.
Weitere Informationen zur AGHPT und zum Kongress finden Sie hier: www.aghpt.de

By 

Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter August 2012

BERUFSPOLITISCHES

Praxiswert und Praxisverkauf
Was hat höheres Gewicht bei den Preisverhandlungen? Die Eignung eines Bewerbers, oder das Interesse des Verkäufers, beim Praxisverkauf einen hohen Erlös zu erzielen? BDP-Rechtsanwalt Jan Frederichs nimmt zu aktuellen Urteilen des Bundessozialgerichts und des Landessozialgerichts Baden-Württemberg Stellung.
Die vollständige Meldung finden Sie hier: www.vpp.org/meldungen/12/120801_praxisverkauf.html

Internetforum "Freie Psychotherapeuten"
Der VPP hat ein neues Internetforum für die Freien Psychotherapeuten eingerichtet. Dort haben interessierte Kollegen die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen und sich über aktuelle Themen sowie eine Sammlung von Fragen und Antworten rund um die Arbeit in der Praxis ohne KV-Zulassung zu informieren. Das Forum befindet sich noch im Aufbau, gerne können Sie sich jedoch bereits registrieren und an den Diskussionen beteiligen. Wenn Sie Zugriff auf dieses neue Forum haben möchten, teilen Sie mir bitte Ihre BDP-Mitgliedsnummer sowie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse mit! Für Fragen steht Ihnen der Moderator des Forums Marcus Rautenberg gerne zur Verfügung. Schreiben Sie eine E-mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mehr Sitze für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am 16.2.2012 beschlossen, den Anteil der kassenzugelassenen Psychotherapeuten für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie um 177 neue Kassensitze zu erhöhen. Mit der Veröffentlichung des Beschlusses im Bundesanzeiger kann dieser am 1. Januar 2013 in Kraft treten.
Lesen Sie den vollständigen Artikel unter: www.vpp.org/meldungen/12/120806_kiju.html

TK-Gesundheitsreport und Barmer Arzneimittelreport
Fachreferentin Uschi Grob gibt einen Überblick über die Kernergebnisse der Krankenkassenreports: Pendler haben ein erhöhtes Risiko, psychisch zu erkranken und es gibt Unterschiede in den Verordnungen von Medikamenten an Männer und Frauen.
Lesen Sie mehr unter: www.vpp.org/meldungen/12/120808_erkrankungen.html

Zur aktuellen Honorardiskussion: BDP hält weitere Honorarkürzungen für nicht zumutbar
Derzeit laufen die Honorarverhandlungen zwischen Krankenkassen und Ärzten und Psychotherapeuten. Aktuelle Studien haben aufgezeigt, dass Psychologische Psychotherapeuten die Geringverdiener unter den mit den Kassen abrechnenden Leistungserbringern sind. Weitere Honorarkürzungen sind daher nicht hinnehmbar.
Lesen Sie die vollständige Stellungnahme unter: www.bdp-verband.de/bdp/presse/2012/12_kuerzungen.html

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Berlin
Punktwerte 1-2012

Der Landesvorstand Berlin informiert, dass die KV Berlin die Punktwerte für das 1. Quartal 2012 auf ihrer Homepage veröffentlicht hat. Aus diesen wird deutlich, dass die nicht-genehmigungspflichtigen Leistungen innerhalb der zeitbezogenen Kapazitätsgrenzen nicht mit dem Orientierungspunktwert vergütet werden. Aus Sicht des Landesvorstands ist dies nicht rechtens, genauso wie die bisher nicht erfolgte Anpassung des Preises für die genehmigungspflichtigen Leistungen an die gestiegenen Umsätze der Vergleichsarztgruppen. Der Landesvorstand wird daher empfehlen, Widerspruch gegen den Honorarbescheid einzulegen. Dieser soll lt. Auskunft des Vorstands in der Vertreterversammlung der KV am 28.8. verschickt werden.
Die Punktwertetabelle finden Sie hier: www.kvberlin.de

Nachvergütung 2008
BDP-Justiziar Jan Frederichs empfiehlt, den Widerspruch gegen den Honorarbescheid 2008 trotz des Schreibens an alle Vertragstherapeuten mit beigelegtem Faxformular zum Widerruf nicht zurückzunehmen.
Lesen Sie hier die ausführliche Meldung: www.vpp.org/verband/lfv/berlin/12/120821_nachverguetung.html

Keine freien Therapieplätze: KV Berlin hat Hotline zur Psychotherapeutensuche eingestellt
Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der KV Berlin teilte der Berliner Psychotherapeutenkammer am 28.8.2012 auf Anfrage mit, dass die Hotline zur Abfrage nach freien Therapieplätzen (Tel. 31003-248) eingestellt wurde. Als Grund wurde angegeben, dass seitens der niedergelassenen Psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten zu wenig freie Therapieplätze genannt werden konnten. Aus Sicht der Psychotherapeutenkammer zeigt das die Schwierigkeit für Patienten, zeitnah einen Therapieplatz zu finden. Der VPP bedauert die Entscheidung, die Hotline einzustellen. "Die sogenannte Überversorgung in Berlin ist in Wirklichkeit eine Farce", kommentiert Eva Schweitzer-Köhn, Bundesvorsitzende des VPP. Notfalls bleibt den Therapiesuchenden nur, sich einen Freien Psychotherapeuten zu suchen, der eine Behandlung über Kostenerstattung nach § 13,3 SGB V anbietet. Die Krankenkassen sind verpflichtet, die Kosten für eine notwendige psychotherapeutische Behandlung dem Patienten zu erstatten, wenn dieser nicht in angemessener Zeit und Entfernung einen Therapieplatz bei einem Vertragsbehandler findet.
Lesen Sie den Kommentar hier: www.vpp.org/verband/lfv/berlin/12/120830_plaetze.html

LFV Hamburg
Neuer Mitgliederrundbrief erschienen
Im aktuellen Mitgliederrundbrief informiert der Vorstand des Hamburger Landesfachverbands unter anderem über den neuen Honorarverteilungsmaßstab der KVH, neue Tarifverträge für zwei große Hamburger Kliniken und ein geplantes PiA-Treffen. Am 19.9. wird die Mitgliedsversammlung des Landesfachverbands stattfinden. Zum Rahmenprogramm gehört der Vortrag "Verdrängt die Psychotherapie die Psychologie?" von Fredi Lang, Referent für Fachpolitik in der BDP-Bundesgeschäftsstelle. Landesvorstandsmitglied Bettina Nock wird über die Ergebnisse der Gespräche des Bundesvorstands des VPP mit der DAK zum internetbasierten Beratungsprogramm "Deprexis" berichten, die im Juni in Hamburg stattgefunden haben.
Den Mitgliederrundbrief finden Sie hier: www.vpp.org/verband/lfv/hamburg/12/120812_rundbrief.pdf

LFV Hessen
Fortbildungsveranstaltung und Mitgliederversammlung

Rechtsanwalt Jan Frederichs wird am 3.11.2012 auch für die hessischen VPP-Mitglieder über Möglichkeiten der Praxisabgabe und den Verkauf halber Praxen sprechen und anschließend Fragen aus dem Publikum beantworten. Nach der Mittagspause, ca. ab 13.15 Uhr folgt dann eine Mitgliederversammlung mit der Wahl eines neuen Vorstands des Landesfachverbands Hessen im VPP. Ab 14.30 Uhr schließt Marcus Rautenberg mit einem Vortrag an, der sich an frisch approbierte Kollegen richtet, die sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen. Er wird wertvolle Informationen über den Einstieg in die berufliche Tätigkeit des Psychologischen Psychotherapeuten geben. Die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung ist kostenlos. Veranstaltungsort ist der Saalbau Nidda, Harheimer Weg 18 - 22 in Frankfurt Bonames. Veranstaltungsbeginn ist 10 Uhr, bis 16.30 Uhr werden Fortbildungsveranstaltungen und Mitgliedsversammlung dauern.

LFV Rheinland-Pfalz
Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung
Für Samstag, den 20. Oktober lädt der VPP-Landesfachverband Rheinland-Pfalz zur Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung ein. Die Veranstaltung beginnt um 13.15 Uhr in den Räumen 106/107 der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Hauptverwaltung, Isaac-Fulda-Allee 14, 55124 Mainz.
Weitere Programmpunkte und Informationen finden Sie unter: www.vpp.org/verband/lfv/rheinlandpfalz/120724_mv.html

VERANSTALTUNGEN

Save the date: Kongress "Humanistische Psychotherapie - Einheit und Vielfalt"
Am 12. und 13.10.2012 veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT) in Berlin einen Kongress, auf dem Verfahren und Verbände der Humanistischen Psychotherapie in Vorträgen und Workshops ihre Arbeit vorstellen. Die AGHPT ist ein Zusammenschluss von derzeit zehn Verbänden und kompetenten Einzelpersonen der Humanistischen Psychotherapie, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Humanistische Orientierung der Psychotherapie zu stärken und zu verbreiten. Derzeit bereitet die AGHPT einen Antrag an den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) auf wissenschaftliche Anerkennung der Humanistischen Psychotherapie vor.
Weitere Informationen zur AGHPT und zum Kongress finden Sie hier: www.aghpt.de

By 

Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter Juni 2012

VPP nimmt Stellung zum Vorwurf der "Selbstbezogenheit" deutscher Psychotherapeuten
Im Focus Magazin 25/2012 hatte Prof. Hans-Ulrich Wittchen anlässlich des aktuellen Gesundheitssurveys des Robert-Koch-Instituts von einer "Selbstbezogenheit" in der deutschen Psychotherapeutenszene gesprochen.
Lesen Sie die ausführliche Stellungnahme hier: www.vpp.org/meldungen/12/120622_erkrankungen.html

Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich im Alter von 94 Jahren verstorben
Lesen Sie den Nachruf über eine der bekanntesten Psychoanalytikerinnen Deutschlands, die kurz vor ihrem 95. Geburtstag am 12. Juni 2012 in Frankfurt verstarb.
Link auf die Webseite: www.vpp.org/meldungen/12/120618_mitscherlich.html

Neues aus der VPP-Online-Praxisbörse
Gegenwärtig ist in Hamburg über die Praxisbörse ein halber Versorgungsauftrag ausgeschrieben. Es gibt nun zusätzlich die Option nach (Ü)BAG Partnern zu suchen. Die BAG oder ÜBAG ist eine enge Kooperation zweier oder mehrerer Psychotherapeuten aus inhaltlichen Gründen und hat weitere technische Vorteile. Erfahren Sie mehr dazu, wenn Sie sich in der Praxisbörse umschauen
Link zur Praxisbörse www.praxisboerse.vpp.org

Informationen für Freie Psychotherapeuten
Der Internetbereich für die Freien Psychotherapeuten im VPP wurde überarbeitet und um einige Informationen ergänzt. Neben Angaben zum Thema Kostenerstattung, sicherlich dem bedeutsamsten Arbeitsfeld der Freien Psychotherapeuten, finden Sie auch Hinweise auf andere möglicherweise für Sie interessante Arbeitsfelder. Darüber hinaus stellen wir Ihnen im Mitgliederbereich Materialien für die tägliche Praxis zur Verfügung. Die Informationen werden weiter ergänzt, so dass sich ein Blick auf die Seiten immer wieder lohnt !
Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das kooptierte Bundesvorstandsmitglied Marcus Rautenberg (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: www.vpp.org/meldungen/freie/index.html

Aus den Landesfachverbänden

Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland Pfalz legt "Versorgungsatlas 2012" vor
Das Anfang des Jahres in Kraft getretene Versorgungsstrukturgesetz gibt vor, dass die Bedarfsplanungsrichtlinie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss überarbeitet werden muss und zukünftig eine bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt werden muss.
Für Rheinland Pfalz ist in diesem Zusammenhang der nunmehr vorgelegte "Versorgungsatlas 2012" sicher von Bedeutung und informiert über die aktuelle vertragsärztliche und vertragspsychotherapeutische Versorgung in Rheinland Pfalz.
In der aktuellen Ausgabe des Ärzteblatt Rheinland Pfalz findet sich eine Zusammenfassung, die hier online gelesen werden kann: www.aerzteblatt-rheinlandpfalz.de
Der gesamte "Versorgungsatlas 2012" kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: www.kvrlp.de

Veranstaltungen

Save the date: Kongress "Humanistische Psychotherapie - Einheit und Vielfalt"
Am 12. und 13. Oktober veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT) in Berlin einen Kongress, auf dem Verfahren und Verbände der Humanistischen Psychotherapie in Vorträgen und Workshops ihre Arbeit vorstellen. Die AGHPT ist ein Zusammenschluss von derzeit zehn Verbänden und kompetenten Einzelpersonen der Humanistischen Psychotherapie, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Humanistische Orientierung der Psychotherapie zu stärken und zu verbreiten. Derzeit bereitet die AGHPT einen Antrag an den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) auf wissenschaftliche Anerkennung der Humanistischen Psychotherapie vor.
Weitere Informationen zur AGHPT und zum Kongress finden Sie hier: www.aghpt.de

By 

Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter Juli 2012

Berufspolitisches

Psychotherapeuten im Vergleich zu somatisch tätigen Ärzten immer noch zu schlecht bezahlt – VPP fordert Gleichstellung
Im Juli 2012 erschien erstmals der Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der künftig vierteljährlich erscheinen wird. Dargestellt wird die Honorarverteilung und der Honorarumsatz je kassenzugelassenem Psychotherapeut/Arzt und je Arztgruppe. Die Analyse zeigt, dass Psychologische und Ärztliche Psychotherapeuten weitaus weniger Umsatz und Gewinn erzielen als alle anderen  Arztgruppen. Im Durchschnitt erzielt der Kassenarzt einen monatlichen Gewinn von  5.442 €. Die Psychotherapeuten bilden mit 2.657,83 € das absolute Schlusslicht. Der VPP begrüßt die neue Transparenz und fordert Gleichbehandlung. Die Vorsitzende Eva-Maria Schweitzer-Köhn: "Wir fordern nicht mehr und nicht weniger als gleichen Lohn, so wie es das Bundessozialgericht bereits im Jahre 2000 festgelegt hat. Es ist höchste Zeit, dass unsere verantwortungsvolle Tätigkeit endlich angemessen honoriert wird. Die KVen sollten ihrer gesetzlichen Pflicht zur gerechten Honorarverteilung Folge leisten."
Lesen Sie den vollständigen Bericht der VPP Fachreferentin Uschi Grob: www.vpp.org/meldungen/12/120717_einkommen.html

Vernetzung der Freien Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Auch für die Freien Psychotherapeuten, die in eigener Praxis ohne KV-Zulassung tätig sind, ist ein regionaler, aber auch überregionaler Austausch wichtig. Oftmals stellen sich diesen Kolleginnen und Kollegen jedoch ganz andere Fragen, als denen, die im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung tätig sind. Es ist unser Anliegen, die Kolleginnen und Kollegen, die ohne KV-Zulassung in freier Praxis tätig sind, besser zu vernetzen. Daher bitten wir Sie, sich an uns zu wenden, wenn Sie an einem kollegialem Austausch interessiert sind! Vielen Dank!
Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihres Namens und Ortes der Praxis per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

G-BA: Demografiefaktor nicht mehr Grundlage der Bedarfsplanung
Der VPP im BDP begrüßt ausdrücklich, dass der Gemeinsame Bundesausschuss in seiner Sitzung am 19. Juli beschlossen hat, den von ihm selbst eingeführten Demografiefaktor zur Ermittlung des Versorgungsbedarfes außer Kraft zu setzen. Dieser sogenannte Demografiefaktor, der von einer statistischen Zunahme des Bedarfes einer immer älter werdenden Gesellschaft ausgeht, hätte vor allem den Versorgungsbedarf an Psychotherapie nicht adäquat abgebildet.
Lesen Sie die komplette Meldung unter:  www.vpp.org/meldungen/12/120731_demografie.html

VPP wirkt an Leitlinienerstellung für depressive Störungen und Schizophrenie mit
Wie bereits bei der Erstellung der Leitlinie zur Behandlung von depressiven Störungen bei Erwachsenen wirkt der VPP im BDP auch an der Erstellung der S3-Leitlinie zur Behandlung depressiver Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit. Ebenfalls beteiligt ist der VPP an der Leitlinie zur Behandlung schizophrener Störungen. Der VPP wird vertreten von Dipl.Psych. Inge Neiser (PP), Vorsitzende des Landesfachverbands Saarlands und Vizepräsidentin der Psychotherapeutenkammer des Saarlands. Stellvertreter sind bei den depressiven Störungen Rainer Mannheim-Rouzeaud (Vorsitzender des LFV Baden-Württemberg) und bei der Schizophrenie Heinrich Bertram, Vizepräsident des BDP und Vorstandsmitglied der Berliner Psychotherapeutenkammer.

Bundesvorsitzende des VPP unterstützt offenen Brief zur Beschneidung
Eva Schweitzer-Köhn, Bundesvorsitzende des VPP, hat den offenen Brief zur Beschneidung von Jungen mit unterzeichnet. Im offenen Brief wird der Gesetzgeber zu einer gründlichen sachlichen Diskussion unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse aufgefordert, in der das Kindeswohl in den Mittelpunkt gestellt wird. Vermieden werden sollten "politische Schnellschüsse". Dazu Eva Schweitzer-Köhn: Es gibt für mich keinen erkennbaren Grund, auch keinen religiösen, Säuglingen und Kindern unnötige Schmerzen zuzufügen. Es ist wichtig, dass zu dem Thema eine gesellschaftliche Diskussion stattfindet, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse über mögliche somatische und psychische Folgen der Beschneidung von Jungen berücksichtigt und das Kindeswohl in den Mittelpunkt stellt."
Zum offenen Brief:  www.faz.net

PiA

115. Deutscher Ärztetag gegen Direktausbildung
Der 115. Deutsche Ärztetag verabschiedete eine Stellungnahme zur Reform der Psychotherapieausbildung  (Ärztetags-Drucksache Nr. VI- 06), die sich gegen die Direktausbildung und für die bewährte postgraduale Ausbildungsstruktur ausspricht. Einen ausführlichen Kommentar von Robin Siegel, dem PiA Sprecher des VPP im BDP finden Sie hier:
www.vpp.org/meldungen/12/120728_direktausbildung.html

Infoblatt PiA
Katharina Röpcke von den "PiA für gerechte Bedingungen" und VPP-PiA Sprecher Robin Siegel haben für PiA ein umfassendes Infoblatt zusammengestellt, welches alle wesentlichen Informationen enthält, um die berufspolititsche Situation als PiA zu verstehen.
Das Infoblatt finden Sie unter: www.vpp-pia.de/doku/Infoblatt%20PiA%202012.pdf

Aus den Landesfachverbänden

LFV Berlin
Nachvergütung 2008 in Berlin
Rechtsanwalt Jan Frederichs empfiehlt, nicht mit dem beigefügten Schreiben den Widerspruch zurückzunehmen. Auch wenn der Nachvergütungsbescheid in der Begründung in sich schlüssig sei, ist nach wie vor ist nicht ausreichend transparent, auf welcher Datenbasis der Punktwert berechnet worden ist. Da folglich nicht ausgeschlossen werden kann, dass in der Punktwertherleitung Rechte der Psychotherapeuten verletzt sind, sollte auf den weitergehenden Widerspruch nicht verzichtet werden. Nur der Vollständigkeit halber sei angefügt, dass die Begründung der KV bezüglich der nicht genehmigungspflichtigen Leistungen für sich gesehen kaum angreifbar ist, das ändert jedoch nichts an der grundsätzlich Kritik hinsichtlich des Punktwerts.

LFV NRW
Den Musterwiderspruchstext gegen den Honorarbescheid 1. Quartal 2012 finden Sie unter:
www.vpp.org/mitglieder/infos/2011/Widerspruchsmuster2011.rtf

LFV Rheinland-Pfalz
Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung
Für Samstag, den 20. Oktober lädt der VPP-Landesfachverband Rheinland-Pfalz zur Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung ein. Die Veranstaltung beginnt um 13.15 Uhr in den Räumen 106/107 der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Hauptverwaltung, Isaac-Fulda-Allee 14, 55124 Mainz.
Weitere Programmpunkte und Informationen finden Sie unter: www.vpp.org/verband/lfv/rheinlandpfalz/120724_mv.html

Veranstaltungen

Save the date: Kongress "Humanistische Psychotherapie - Einheit und Vielfalt"
Am 12. und 13. Oktober veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT) in Berlin einen Kongress, auf dem Verfahren und Verbände der Humanistischen Psychotherapie in Vorträgen und Workshops ihre Arbeit vorstellen. Die AGHPT ist ein Zusammenschluss von derzeit zehn Verbänden und kompetenten Einzelpersonen der Humanistischen Psychotherapie, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Humanistische Orientierung der Psychotherapie zu stärken und zu verbreiten. Derzeit bereitet die AGHPT einen Antrag an den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) auf wissenschaftliche Anerkennung der Humanistischen Psychotherapie vor..
Weitere Informationen zur AGHPT und zum Kongress finden Sie hier: www.aghpt.de

By 

Geschrieben von Aro Kuhrt

VPP-Newsletter April 2012

Berufspolitisches

AVP nimmt Stellung zum Artikel "Universitäten können punkten" im Deutschen Ärzteblatt
Unausgewogene Berichterstattung wirft in einer Stellungnahme der AVP, eine dem VPP angeschlossene Arbeitsgemeinschaft psychotherapeutischer Ausbildungsinstitute, einer Autorin des Deutschen Ärzteblatts vor. Im Artikel "Universitäten können punkten" wird aus Sicht des AVP zu einseitig einer universitären Direktausbildung in der Psychotherapie das Wort geredet. Lesen Sie die ausführliche Stellungnahme von Prof. Dr. Dipl.-Psych. Rainer Sachse, Institut für Psychologische Psychotherapie:
www.vpp.org/avp/newsletter/

BDP-Positionspapier zur Direktausbildung
Zahlreiche aktuelle Änderungen in der Hochschullandschaft und altbekannte Probleme bei Vergütung und Status der Psychotherapeuten in Ausbildung machen eine Novellierung der Ausbildung dringend erforderlich, so der Tenor des BDP-Positionspapiers. Allerdings gilt: "Veränderungen sind notwendig und möglich – auch ohne Direktausbildung.", so der Leiter der Arbeitsgruppe, BDP-Vizepräsident Heinrich Bertram. Denn der BDP befürchtet, dass bei den derzeit diskutierten Modellen zur Direktausbildung die Fehler, die bei der medizinischen Ausbildung gemacht wurden, wiederholt werden könnten. Eine Verengung des Horizonts der Therapieausbildung solle vermieden werden, heißt es seitens des BPD.
Pressemeldung des BDP: www.bdp-verband.de
Positionspapier der Arbeitsgruppe (PDF): www.bdp-verband.de

Studie der AOK plus Sachsen: Jedes vierte Kind ist psychisch krank
Rolf Steinbronn, Vorsitzender des Vorstandes der AOK PLUS nennt die Zahlen „schier unfassbar“. 22.768 Kinder bis 12 Jahre wurden 2010 in Thüringen wegen einer psychischen Erkrankung ambulant behandelt, das entspreche jedem vierten Kind. Für 3,5 Millionen Euro wurden allein an AOK-PLUS-Versicherte unter 18 Jahren Psychostimulanzien verordnet.“Schier unfassbar“ findet Eva Schweitzer-Köhn, Bundesvorsitzende des VPP allerdings ebenfalls die Geldmengen, die in Psychostimulantien versenkt werden. "Für 3,5 Mio. € könnten 43.210 Therapiestunden durchgeführt werden.", so Schweitzer-Köhn. Das bedeute 1005 Std./ Woche zusätzlich zu den vorhandenen Kapazitäten. "Nimmt man eine 1 Stunde Therapie pro Woche an, könnten also ca. 1000 Kinder mehr behandelt werden als jetzt." Laut einer BPtK-Studie sei die Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz in Thüringen mit 17,5 Wochen am zweithöchsten in Deutschland, nur noch übertroffen von Mecklenburg-Vorpommern mit 18 Wochen. "Sollte das Geld nicht besser in Therapie investiert werden, anstatt Kinder mit Psychostimulantien mit nicht absehbaren Neben- und Folgewirkungen funktionsfähig zu machen?" frag Eva-Maria Schweitzer-Köhn.
Pressemeldung der AOK plus: www.aokplus-online.de

Prof. Dr. Jochen Schweitzer-Rothers als stellvertretendes Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie berufen
Die Bundespsychotherapeutenkammer informierte, dass der Vorstand der Bundespsychotherapeutenkammer Herrn Prof. Dr. Jochen Schweitzer-Rothers als stellvertretendes Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie berufen hat. Herr Prof. Dr. Schweitzer-Rothers war von mehreren Landespsychotherapeutenkammern und psychotherapeutischen Fachgesellschaften vorgeschlagen worden und tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Jochen Eckert an, der mit seinem Rücktritt zum 31. März 2012 aus dem Wissenschaftlichen Beirat  ausgeschieden ist. Prof. Dr. Schweitzer-Rothers hat seine Berufung durch den Vorstand der BPtK angenommen und wirkt damit ab sofort im Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie mit. "Der VPP wünscht Prof. Jochen Schweitzer-Rothers alles Gute und gutes Gelingen in seiner neuen Funktion", so Eva-Maria Schweitzer-Köhn, Vorsitzende des Bundesvorstands des VPP. Besonders zufrieden könne der VPP sein, dass ein Vertreter der systemischen Therapie, also eines bisher - noch - nicht sozialrechtlich zugelassenen Verfahrens Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat wird.

Neue psychotherapeutische Fachliteratur 2012: Was ist für Sie spannend?
Die Buchmesse Leipzig eröffnet die Lesesaison 2012 und auch die Redaktion des report psychologie sichtet ihr Programm an Fach-Rezensionen für 2012. Die Fülle psychotherapeutischer Fachliteratur ist riesig. Damit Sie im report psychologie  Rezensionen zu Fachbüchern lesen, die Sie spannend und relevant finden, bittet die Redaktion um Vorschläge. Infrage kommt in 2011 und 2012 erschienene Fachliteratur rund um Methoden und Praxis der Psychotherapie und empirische therapeutische Forschung, allerdings keine allgemeinpsychologischen Sachbücher oder psychologischen Ratgeber. Bitte schicken Sie uns eine E-Mail mit Vorschlägen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wer schon einmal die aktuellen Verlagsprogramme nach Anregungen durchstöbern möchte, kann es z.B.mit folgenden Links probieren:
Springer Verlag
Thieme Verlag
Beltz Verlag
Vandenhoek Verlag
Pabst Verlag
Klett Cotta Verlag

PiA im VPP

Bessere Vernetzung der Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA): Bundeskonferenz PiA verabschiedet Leitlinie und fordert mehr Mitsprachemöglichkeiten der PiA
Die Bundeskonferenz PiA hat auf ihrer 6. Tagung umfangreiche Leitlinien für eine bessere Vertretung der PiA beschlossen. Robin Siegel, VPP-PiA Sprecher und Sprecher der Bundeskonferenz PiA sieht die Ergebnisse der 6. Buko als wichtigen Schritt hin zu einer besseren Repräsentation der PiA bei der Einflussnahme auf die Ausbildungsbedingungen:
Der ausführliche Bericht: www.vpp-pia.de

6. Bundeskonferenz PiA fordert Mitgliedschaft und Rechte in den Landespsychotherapeutenkammern
Derzeit sind die Mitgliedschaftsrechte in den Landespsychotherapeutenkammern für Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) völlig unterschiedlich geregelt. Die 6. Bundeskonferenz PiA stellt daher die Forderung nach kostenloser Mitgliedschaft mit aktivem und passivem Wahlrecht sowie Antrags- und Rederecht auf den Delegiertenversammlungen der Landespsychotherapeutenkammern für die PiAs.
Ausführliche Informationen finden Sie hier: www.vpp-pia.de

Aus den Landesfachverbänden

LFV Baden-Württemberg: Einladung zur Mitgliederversammlung am 5.5. in Karlsruhe
Statt Vorstandsarbeit – Arbeitsgruppen! Mit einem neuen Konzept zur gemeinsamen Arbeit lädt der Landesfachverband Baden-Württemberg nach Karlsruhe ein. Ziel ist, ein passives Versorgungsdenken als Verbandsmitglied durch eine gemeinsame Arbeit an Fachthemen zu ersetzen. Bisher liegt schon Interesse an folgenden Themen vor: Selektivverträge, Kostenerstattung, kein Qualitätsmanagement für Kleinpraxen, Wahlen, Internet-Austausch und Honorarverträge. Eine erste Arbeitsgruppe zur Anerkennung der Gesprächspsychotherapie existiert bereits. Der Landesfachverband hofft auf Interesse an und Engagement für diese neue Form der Zusammenarbeit.
Veranstaltungsort: Ibis Hotel Karlsruhe, Poststraße 1, von 10.30 bis 13 Uhr.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.vpp.org

LFV Berlin: Kein "Closed-Shop" bei der Weiterbildung - PTK Berlin beschließt Weiterbildungsordnung
Nach dem Beschluss eines Weiterbildungsgesetzes durch den Berliner Senat stand für die Sitzung der Delegiertenversammlung der Berliner Psychotherapeutenkammer am 8.3. das Thema Weiterbildungsordnung auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde mit knapper Mehrheit, die Weiterbildungsordnung außer für wissenschaftlich anerkannte auch für wissenschaftlich begründete Psychotherapieverfahren zu öffnen.
Eva Schweitzer-Köhn berichtet zu den Hintergründen und möglichen Auswirkungen dieses Beschlusses:
www.vpp.org

LFV Berlin: Rundmail zum Thema Weitergabe eines Vertragsarztsitzes
Aufgrund des hohen Interesses hat der Vorstand des LFV Berlin in einem Beitrag wichtige Informationen rund um die Weitergabe eines Vertragsarztsitzes zusammengestellt. Geplant sind zu diesem Thema weitere Informationsveranstaltungen durch den Landesfachverband.
Hier die relevanten Informationen: www.vpp.org

LFV Nordrhein-Westfalen: Gründung Arbeitsgruppe Privatpraxen
Die Arbeitsgruppe "Privatpraxen" des Landesfachverbandes Psychologischer Psychotherapeuten NRW möchte mit Kolleginnen und Kollegen in Köln und Umgebung ein Netzwerk gründen, in dem Fragen aus dem Berufsalltag geklärt und Ihre und unsere Interessen besser vertreten werden können. Als Auftaktveranstaltung laden wir alle approbierten Kolleginnen und Kollegen und interessierte PiAs herzlich am 14.6.2012 um 17 Uhr in die Räumlichkeiten der KV Köln in der Sedanstr. 10-16 ein. Rechtsanwalt Jan Frederichs wird einen Vortrag zu den Besonderheiten der Privat- und Kostenerstattungspraxis halten, im Anschluss kann über die Fachfragen diskutiert werden. Danach folgt ein gemeinsames Kennenlernen und Planung weiterer Veranstaltungen bei einem Imbiss. Bitte melden Sie sich bei Frau Jaschinski (Landesgeschäftsstelle des BDP, Sektion VPP NRW) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Fax 0 59 62-87 34 95) bis zum 14.5.2012 an.

LFV Nordrhein-Westfalen: Einladung zum Landespsychotherapeutentreff
Der Verband Psychologischer Psychotherapeuten NRW lädt Sie herzlich ein zum Landespsychotherapeutentreff "Quo vadis Psychotherapie?": ein gemeinsamer Tag mit Fortbildung, Diskussion und kollegialem Austausch und Kennenlernen im zentral gelegenen Maternushaus in Köln am 05.05.2012. Das Programm startet um 08:30 Uhr mit aufeinander aufbauenden Schwerpunkten, in denen Sie zwischen folgenden Themen wählen können: EMDR, Schematherapie, körperorientierte Gestalttherapie und Traumatherapie. Am Nachmittag diskutieren wir in einer Zukunftswerkstatt das Thema "Quo vadis Psychotherapie?" und am Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Buffet und live Jazz-Konzert. Bitte melden Sie sich bei der Geschäftsstelle unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Fax 0 59 62-87 34 95) bis zum 15.4.12 an. Die Verpflegungspauschale beträgt für BDP-Mitglieder 35 Euro. Die Zertifizierung als Fortbildung ist bei der PTK NRW beantragt.

LFV Saarland: Inge Neiser zur Vizepräsidentin der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes gewählt
Am 19.3.12 wurde VPP-Mitglied Inge Neiser mit großer Mehrheit in der Vertreterversammlung der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes zur neuen Vizepräsidentin für den Rest der Amtsperiode bis Ende 2013 gewählt. Der bisherige Vizepräsident war aus persönlichen Gründen zuvor zurückgetreten. Die kleine Psychotherapeutenkammer im Saarland hat derzeit knapp 500 Mitglieder, der Vorstand besteht aus fünf Personen. Der Präsident und eine Beisitzerin sind für die Angestelltenliste angetreten, eine KJP-Vertreterin, ein Beisitzer und Inge Neiser vertreten die gemeinsame Liste von BDP/VPP und GwG. (www.ptk-saar.de)
Der Bundesvorstand des VPP gratuliert herzlich und wünscht Inge Neiser gutes Gelingen in ihrem neuen Amt!

Veranstaltungshinweise

Kongress für Humanistische Psychotherapie in Berlin am 12./13. Oktober
Am 12. Und 13. Oktober findet unter dem Motto "Einheit und Vielfalt" der Kongress für Humanistische Psychotherapie in der Urania in Berlin statt. Auf dem Kongress werden die Vertreter der Verfahren und Verbände der Humanistischen Psychotherapie in Vorträgen und Workshops ihre Arbeit vorstellen. Special Guest wird Irvin Shalom sein, mit dem per Live-Video-Schaltung ein Gespräch zum Thema "Reisegefährten: Psychotherapie als existenzielle Begegnung" stattfinden wird.
Nähere Informationen und Anmeldung: www.aghpt.de