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LFV Rheinland-Pfalz

Bericht über die VertreterInnenversammlung (VV) des VPP im BDP vom 11. bis 12. September 2010 in Berlin

Im Folgenden informiere ich Sie über einige wesentliche Inhalte der VV, analog zu ausgewählten Tagesordnungspunkten (TOP). Nähere Informationen können Sie gerne bei mir oder direkt über die Bundesgeschäftsstelle in Berlin erfragen.
TOP - Bericht des Bundesvorstandes
Allgemeines
Auch im vergangenen Berichtszeitraum, also seit der letzten VV im Februar 2010 haben sich die Mitglieder des Bundesvorstands in verschiedenen Bereichen engagiert. Darüber hinaus arbeiten sie in ihren jeweiligen Landesfachverbänden und in Gremien der Psychotherapeutenkammern sowie der Kassenärztlichen Vereiningungen aktiv mit.
Wichtige Medien des VPP sind das umfangreiche Internetangebot des VPP sowie die vierteljährlich erscheinende Publikation VPP aktuell sowie Beiträge im report psychotherapie. Der Bundesvorstand bietet zudem einen monatlichern Newsletter und Mailinglisten an, denen Sie wichtige Informationen entnehmen können.
Kassenärztliche Vereinigung (KV)
Der Bundesvorstand unterstützt die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen weiter hinsichtlich der KV internen Regelungen. Ab 2010 werden wieder Widersprüche gegen die Honorarbescheide empfohlen, da die Honorare der Vergleichsarztgruppen nach Verlautbarungen der KBV 2008 und 2009 gestiegen sind und demzufolge die angemessene Vergütung der Psychotherapie überprüft werden muss. Die Widersprüche dienen dazu, die Bescheide offen zu halten für eventuelle Nachvergütungsansprüche. Nähere Informationen hierzu können Sie auf Anfrage von mir erhalten.
Richtlinienverfahren und Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)
Der Bundesvorstand engagiert sich aktiv im Bereich der Prüfung der Richtlinienverfahren durch den G-BA. Insbesondere geht es hier auch um die Erweiterung der Richtlinienverfahren, z.B. um die humanistische PsychotherapieGesprächspsychotherapie und systemische Psychotherapie. Einzelheiten werden in VPP aktuell berichtet.
Dachverband Psychosenpsychotherapie
Im Mai wurde in Berlin der Dachverband Psychosenpsychotherapie gegründet, an dem der VPP auch beteiligt ist und dort eine Verfahrens- und Berufsgruppen übergreifende Ausrichtung vertritt.
AG Ausbildungsinstitute und VPP für wissenschaftlich begründete Psychotherapieausbildung (AVP)
Der VPP gründete mit zurzeit 15 Ausbildungsinstituten die AVP, welche sich auch aktiv in die Diskussion um die Reform der PsychotherapeutInnen-Ausbildung einbringt.
Operationen- und Prozeduren-Schlüssels (OPS)
Das Mitglied des Bundesvorstandes Hans-Werner Stecker hat sowohl auf der VV als auch zuvor in einem ausführlichen Artikel im Report Psychologie und auf der Homepage des VPP zum neuen Finanzierungssystem (OPS) in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken Stellung genommen. Langfristig ist zu erwarten, dass die bisherige Personalverordnung für die Psychiatrie (Psych-PV) durch ein Finanzierungssystem abgelöst wird, in dem die Leistungen einzelner Berufsgruppen kodiert werden und dies Grundlage der Finanzierung wird. Für Psychologen und Psychotherapeuten kann dies eine Stärkung des Berufsstandes bedeuten, wenn es gelingt, die Notwendigkeit von Psychotherapie und psychologischen Leistungen im Krankenhaus deutlich hervor zu heben. Der gegenwärtige Stand in der Entwicklung des neuen Operationen- und Prozeduren-Schlüssels (OPS) zeigt jedoch aus unserer Sicht noch deutliche Mängel, auf die im Artikel hingewiesen wurde und die in gleicher Weise von der BPtK und von Ver.di gesehen werden:. Im OPS wird nicht zwischen Psychotherapeuten und Psychologen unterschieden, die Approbation der Psychotherapeuten findet in diesem System bisher also noch keine Berücksichtigung. In der Folge wird dem entsprechend eine fachärztliche Behandlungsführung vorausgesetzt. Hier ist deutlich eine Gleichstellung der Psychotherapeuten mit den Fachärzten im Bereich der Psychotherapie zu fordern. Im Weiteren soll die Leistung von Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) im OPS ausdrücklich nicht kodiert werden. Dies entspricht formal der gegenwärtigen rechtlichen Situation der PiA und ist dringend zu verändern. Daran arbeitet der VPP auf allen Ebenen: in den Kammern und bei ver.di. Unser Ziel: PiA sind in ihrem Grundberuf Psychologen und müssen bei ihrer praktischen Tätigkeit im Rahmen der Ausbildung angemessen vergütet werden. Diese Tätigkeit ist dem entsprechend auch im OPS zu kodieren.
Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA)
Florian Hänke, PiA im VPP, ist zum Bundes-PiA-Sprecher gewählt worden.
TOP - Wahl der Delegierten für die Delegiertenkonferent (DK) für 2011-2013
Auf der VV wurden, wie bereits im letzten Newsletter berichtet, die VPP-Delegierten für die DK des BDP ab 2011 gewählt. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich mit 10 von 13 Stimmen als Delegierter des VPP gewählt wurde und werde dieses Mandat dazu nutzen, unsere Interessen auch in diesem Gremium zu vertreten.
TOP - Bericht aus den Ländern
Neben umfangreichen Aktivitäten der einzelnen Landesfachverbände lag der Schwerpunkt der Berichte vor allem auf Informationen zu den KV-Wahlen in diesem Jahr. Im Vorfeld der KV-Wahlen wurde ein Treffen der KandidatInnen des VPP aus den Ländern durchgeführt und Ziele, Koalitionen und Strategien auch für die Wahl der Gremien auf der Bundesebene besprochen.
Mein eigenes Engagement habe ich wie folgt berichtet: Seit Ende Februar stehe ich als Ansprechpartner für den Landesfachverband des VPP in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Als meine erste „Amtshandlung“ habe ich zur einer Mitgliederversammlung eingeladen. Auf Grund der wenigen Rückmeldungen, konnte diese nicht stattfinden. Für den Herbst ist eine neue Mitgliederversammlung geplant. In naher Zukunft sollen zwei Veranstaltungen zum Thema: beruflichen Perspektiven und Psychotherapie bei eher körperlichen Erkrankungen durchgeführt werden. Informationen für die Mitglieder werden über den Newsletter weitergeleitet. Am 16. Mai 2010 habe ich einen Vortrag auf dem Studierendenkongress in Trier zum Thema "Zukunftsperspektiven für Psychotherapeuten" gehalten.
TOP - Ausbildungsreform
Ein Schwerpunkt der berufspolitischen Diskussion auf der VV bildete die anstehende Reform der PsychotherapeutInnen-Ausbildung. Den Beschluss der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) sowie eine Stellungnahme der AVP (s.o.) sowie der PiA-Vertreter im VPP können Sie im Internetbereich des VPP einsehen.
TOP - Selektivverträge; Online-Abrechnung; Diagnosenkodierung
Frau Schweitzer-Köhn hat in einem Impulsreferat über die Vor- und Nachteile von Selektivverträgen gemäß § 73 b+c SGB V sowie einer Beteiligung an Angeboten zur Integrierten Versorgung (IV) gemäß § 140 SGB V berichtet. Nähere Informationen hierzu können Sie auf Anfrage von mir erhalten.
Die vorgesehene Einführung der online-Abrechnung und Kodierrichtlinien zum 01.01.2011 wird nach Angaben des inoffiziellen Informationen vermutlich Bundesvorstandes des VPP wohl vorerst nicht umgesetzt. Auch hierzu sende ich Ihnen gerne nähere Informationen auf Anfrage zu.

21.9.2010

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