LFV Rheinland-Pfalz
Liebe Kolleginnen und Kollegen !
Am vergangenen Samstag hat in Trier die Mitgliederversammlung (MV) des Landesfachverbandes
(LFV) VPP Rheinland Pfalz stattgefunden, von der ich Ihnen hier kurz berichte.
Nähere, insbesondere formelle Einzelheiten können Sie dem Protokoll
der MV entnehmen:
www.vpp.org/verband/lfv/rheinlandpfalz/110607_protokoll.pdf
Ich freue mich sehr, dass wir auf der MV nunmehr einen neuen Vorstand des
LFV wählen konnten und mich vier Kolleginnen und Kollegen bei der zukünftigen
Arbeit tatkräftig unterstützen werden und wir gemeinsam für Sie
als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir werden unsere Ressourcen aufteilen
und jeweils für unterschiedliche Bereiche zuständig sein. Hierüber
werden wir Sie demnächst auf der Internetseite des LFV informieren:
www.vpp.org/verband/lfv/rheinlandpfalz/index.shtml
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit unseren Newsletter zu abonnieren,
um weitere aktuelle Informationen zu erhalten. Senden Sie mir hierzu einfach
eine e-Mail an: Mail@psybera.org.
Der neue Vorstand möchte sich nun zunächst kurz vorstellen:
Marcus Rautenberg, Vorsitzender des LFV – Hainfeld/Pfalz
Seit Ende Februar stehe ich als Ansprechpartner für den Landesfachverband
des VPP in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Spätestens seit meiner Approbation
bin ich berufspolitisch interessiert und habe mich auch in den Bereich der so
genannten vertragsärztlichen Versorgung eingearbeitet. Im Rahmen meiner
Möglichkeiten setze ich mich für eine Verbesserung der psychotherapeutischen
Versorgung und für faire berufliche Perspektiven gerade junger Kolleginnen
und Kollegen ein. Dabei dürfen der kollegiale Austausch und die gute Zusammenarbeit
mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen jedoch nicht zu kurz kommen. So hoffe
ich, für Jede und Jeden ein guter Ansprechpartner zu sein und die vielleicht
manchmal auch gegenteiligen Interessen zusammen zu bringen.
Markus Hangarter, stellvertretender Vorsitzender des LFV - Trier
Studium der Psychologie mit den Nebenfächern forensische Psychiatrie und
Pädagogik in Saarbrücken und Trier. Bereits während des Studiums
Beitritt zum BDP. Nach dem Diplom Immatrikulation in den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „Psychologische
Psychotherapie“ an der Universität Trier. 2007 Staatsexamen in Mainz
(Verhaltenstherapie) und Approbation. Gegenwärtig Ausbildung in klinischer
Hypnose (M.E.G.). Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit in der Psychiatrie
bin ich neben der Stationsarbeit für die Auswahl, Einarbeitung und Supervision
von mittlerweile 10 PPiA zuständig. Neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit
in der Klinik betreibe ich parallel den Aufbau meiner psychotherapeutischen
Privatpraxis in Trier. Berufspolitisch interessiere ich mich insbesondere für
die Verbesserung der Situation angestellter Psychotherapeuten, d.h. die faktische
Gleichstellung mit Fachärzten, die im ambulanten Bereich bereits weitgehend
erfolgt ist, sowie eine angemessene Vergütung von PPiA – ohne allerdings
für eine Verkürzung oder Abschaffung des m.E. notwendigen „Psychiatriejahres“ einzutreten.
Tina Baldermann, Beisitzerin – Neustadt/Weinstr.
Studium der Psychologie an der TU Braunschweig (1997 - 2002), Aufbaustudium zur
Psychologischen Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie (Erwachsene) in
Dresden (2003-2007), Approbation (2007), danach Mutterpause und aktuell im Aufbau
zur Privatpraxis in Neustadt an der Weinstraße. Mitglied im BDP bin ich
seit 2001 und berufspolitisch interessieren mich die Vernetzung der Kollegen
und die Nutzung der daraus resultierenden Synergien.
Karl Erik Lederer, Beisitzer - Worms
Seit 1994 Diplompsychologe. Universitäre Weiterbildung in Verhaltenstherapie
bis 2007 (Approbation). Derzeitige Arbeitsfelder: Ambulante Verhaltenstherapien;
stationäre Therapien und Diagnostik in einer geriatrischen Reha-Klinik;
freiberufliche psychosoziale Dienstleistungen für Menschen mit psychischen
Behinderungen; Lerntherapien für Kinder und Erwachsene.
Sebastian Wozny, kooptiertes Vorstandsmitglied - Trier
Studium der Psychologie im Hauptstudium an der Universität Trier. Ich habe
bereits einen Abschluss zum Diplom-Sozialpädagogen (Bielefeld, NRW) und
bin neben meinem Studium in der Suchtberatung tätig. In der Legislatur 2009/10 übernahm
ich das Amt des Vorsitzenden der Bundesvereinigung Psychologiestudierender (BV)
im BDP, wodurch ich seitdem auch im engen Austausch mit dem LFV Rheinland-Pfalz
im VPP stehe. Da ich später therapeutisch arbeiten möchte, liegen meine
Schwerpunkte in der Klinischen Psychologie, Diagnostik und Intervention. Weiterhin
sind mir aber auch Studieninhalte wichtig, welche sich in einer kritischen Reflexion
und Würdigung mit der psychologischen und psychotherapeutischen Praxis und
Wissenschaft auseinandersetzen.
Inhaltlich war die MV geprägt vom Vortrag der Bundesvorsitzenden des VPP
Frau Schweitzer-Köhn, welche uns über die Arbeit des VPP insgesamt
informierte. Eine gute Zusammenfassung der Positionen des VPP gibt die Grundsatzerklärung,
welche Sie hier abrufen können:
www.vpp.org/verband/_clips/grundsatzerklaerung.pdf
Darüber hinaus stand Frau Schweitzer-Köhn allen Anwesenden für Fragen zur Verfügung. Zudem haben wir uns fest vorgenommen, Ihre Interessen zukünftig auch in der Landespsychotherapeutenkammer zu vertreten.
Am Nachmittag schloss sich eine sehr informative Fortbildungsveranstaltung
zum Thema „Datensicherheit in der psychotherapeutischen Praxis“ an. Schwerpunkt
des Vortrages mit anschließender Möglichkeit, individuelle Fragen
zu besprechen, waren die gesetzlichen und berufsrechtlichen Rahmenbedingungen,
typische Bedrohungsszenarien (Datenverlust durch Viren, Diebstahl, Computerdefekt),
Methoden der Datensicherung sowie die Vorstellung geeigneter Instrumente für
die Sicherung und den Schutz der praxisrelevanten Daten. Frau Schweitzer-Köhn
und Herr Köhn, selbständiger Informationswissenschaftler und IT-Berater
haben umfangreich informiert und individuell beraten.
Alle Anwesenden haben sich ausgetauscht und diskutiert, wobei der Wunsch aufkam,
für die Zukunft eine Veranstaltung zum Thema „Qualitätsmanagement
und Qualitätssicherung“ zu planen. Diesen Vorschlag und Wunsch werden
wir natürlich gerne aufgreifen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihr neuer Vorstand geht seine Arbeit motiviert
an und steht Ihnen jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung. Wir freuen
uns, von Ihnen zu hören oder Sie alsbald auch persönlich kennen zu
lernen.
Es grüßt Sie herzlich, für den gesamten Vorstand
Ihr
Marcus Rautenberg
7.6.2011