BERUFSPOLITISCHES
Informationen für KV-zugelassene Psychotherapeuten
Ab sofort stellt der VPP seinen Mitgliedern in der neuen Rubrik „Informationen für KV-zugelassene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten“ alle wesentlichen entsprechenden Informationen zur Verfügung. Der neue Bereich soll nach und nach ergänzt werden. Die Mitglieder sind aufgefordert, sich direkt mit dem Vorstand in Verbindung zu setzen, falls sie eine bestimmte Information vermissen.
Lesen Sie mehr: vpp.org/mitglieder/infos/kv/
Psychotherapeuten in der Einkommensskala weit abgeschlagen
Psychotherapeuten erzielen den niedrigsten Quartalsumsatz unter den verschiedenen Arztgruppen. Dies geht aus dem aktuellen Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zum 3. Quartal 2012 hervor. Im Durchschnitt aller Fachgruppen kam ein Arzt in diesem Zeitraum auf einen Umsatz von 48.700 Euro. Mit durchschnittlich knapp 17.000 Euro erreichten die Psychotherapeuten den mit Abstand niedrigsten Quartalsumsatz, der noch einmal um 2,1 Prozent niedriger war als im Vorjahresquartal.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/13/131018_honorar.html
Honorarverhandlungen für 2014 abgeschlossen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen im Erweiterten Bewertungsausschuss einigten sich auf die Erhöhung des Orientierungswertes um 1,3 Prozent. Dieser beträgt ab kommendem Jahr 10,13 Cent. Insgesamt wurde ein Plus von bis zu 3,0 Prozent ausgehandelt – was 590 bis 800 Millionen Euro für Ärzte und Psychotherapeuten entspricht. Darüber hinaus soll die Grundversorgung mit insgesamt 140 Millionen Euro zusätzlich gefördert werden.
Lesen Sie mehr: vpp.org/meldungen/13/131015_honorarverhandlungen.html
AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN
LFV Baden-Württemberg
Kammerwahl in Baden-Württemberg
Vom 17. Oktober bis 18. November 2013 wird die Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (BW) neu gewählt. Der VPP-Landesfachverband BW will auch in 2013 zusammen mit der BDP-Landesgruppe mit einer eigenen Liste – „Kompetenz und Vielfalt“ – um die Gunst der Wähler ringen. Wir wollen vor allem unsere Kompetenz als Psychologen in die Waagschale werfen. Als Garant für den Zusammenhang von Psychologie und Psychotherapie treten wir entschieden dafür ein, dass die Psychotherapie erstens wissenschaftlich fundiert und zweitens im Zusammenhang mit der Psychologie als Leitwissenschaft betrieben werden muss.
Aus diesen Grundsätzen heraus wollen wir konkrete Berufspolitik gestalten. Das bedeutet zum Beispiel:
- Freier Zugang zwischen Patient und Psychotherapeut und Ablehnung von Modellen der Zuweisung durch andere (denn nur in der Beziehungsgestaltung zwischen Therapeut und Patient wird Psychisches sichtbar und behandelbar)
- Abbau von Fremdbestimmung und Bürokratie
- Angemessene Vergütung, die sich an der tatsächlichen Arbeitszeit orientiert, nicht an fremden Modellen (Aufwertung der Probatorik; angemessene Bezahlung des Gutachterberichtes usw.)
Weitere Informationen: vpp.org/verband/lfv/baden/2013/130812_kammerwahl.html
LFV Bayern
Mitgliederzahlen wachsen
Bei der Mitgliederversammlung des VPP Landesfachverbands Bayern am 11. Oktober 2013 referierte die Vorsitzende Helga Füßmann die Entwicklungen im BDP, der Landesgruppe Bayern und dem VPP Landesfachverband Bayern und stellte dabei unter anderem fest, dass in allen drei Bereichen steigende Mitgliederzahlen zu verzeichnen seien. Der vollständige Bericht von der Mitgliederversammlung des Landesfachverbands Bayern findet sich auf der Internetseite des VPP.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/bayern/131029_mitgliederzahlen.html
LFV Berlin
Punktwerte für das Quartal 2/2013
Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin veröffentlichte auf ihrer Internetseite die Punktwerte für das Quartal 2/2013. Daraus wir ersichtlich, dass die nicht-genehmigungspflichtigen Leistungen der Psychotherapeuten – außer den probatorischen Sitzungen, die extrabudgetär vergütet werden – quotiert wurden. Der Vorstand des VPP Landesfachverbands Berlin prüft derzeit, ob den Mitgliedern ein Widerspruch gegen den Honorarbescheid empfohlen werden sollte.
Zu den Punktwerten: www.kvberlin.de
Strategie zur gerechteren Ärzteverteilung in Berlin
Das gemeinsame Landesgremium für das Land Berlin hat im Oktober für die ambulante Bedarfsplanung ein Konzept zur Versorgungssteuerung auf Ebene der zwölf Berliner Bezirke beschlossen. Dadurch sollen Praxissitze aus Bezirken mit überdurchschnittlichem Versorgungsgrad schrittweise nach Freiwerden in Bezirke mit unterdurchschnittlichem Versorgungsgrad verlegt werden. Im Ergebnis soll die Versorgungsstruktur in der Stadt insgesamt ausgewogener und das Prinzip der wohnortnahen Versorgung für alle Arztgruppen der patientengebundenen Versorgung konsequent umgesetzt werden.
Lesen Sie mehr: www.berlin.de
Das Patientenrechtegesetz in seiner Bedeutung für die Psychotherapeuten
Am 4. November 2013 laden der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten e.V. Berlin und der VPP Landesfachverband Berlin ab 20 Uhr zu einem Vortrag in die Räume der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (Masurenallee 6A) ein. Rechtsanwalt Jan Frederichs wird aus juristischer Sicht das Patientenrechtegesetz und wichtige Neuregelungen, die Psychotherapeuten in ihrem Berufsalltag berücksichtigen müssen, beleuchten. Thematisiert werden dabei unter anderem die Informationspflicht über sämtliche für die Behandlung wesentlichen Umstände, die zeitnahe Dokumentationspflicht, das Recht der Patienten auf Einsichtnahme in alle Behandlungsunterlagen, das Recht der Angehörigen auf Einsicht nach dem Tod, die Pflicht des Patienten zur Mitwirkung und die Pflicht der Übergabe von Aufklärungsunterlagen.
Weitere Informationen und Anmeldung: vpp.org/verband/lfv/berlin/13/130902_einladung.html
LFV Niedersachsen
Einladung zum Landespsychotherapeutentag
Am 7. Dezember 2013 findet wie jedes Jahr der Landespsychotherapeutentag des Landesfachverbands Niedersachsen im Hanns-Lilje-Haus in Hannover statt. Am Vormittag ist der verbandspolitische Teil mit Mitgliederversammlung geplant. Für den Nachmittag wird eine psychotherapeutische Fortbildung mit Akkreditierung angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung unter:
VPP-LFV Niedersachsen
Vorsitzender Heiner Hellmann
Struckberg 33, 28790 Schwanewede
oder:
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LFV Rheinland-Pfalz
Vortrag von Rechtsanwalt Jan Frederichs auf der Mitgliederversammlung 2013
Anlässlich der Jahresmitgliederversammlung des VPP-Landesfachverbands Rheinland-Pfalz im Oktober 2013 sprach der Justiziar des BDP, Jan Frederichs, zum Thema „Praxisabgabe, Praxiskauf, Versorgungsstrukturgesetz”. Die Präsentation zu seinem Vortrag finden interessierte Leser nun auf der Internetseite des VPP.
Lesen Sie mehr: vpp.org/mitglieder/infos/2013/131021_praxisabgabe.pdf
PiA
Rückerstattung der Sektionszusatzbeiträge für Neuapprobierte
Die Vertreterversammlung – kurz VV – des VPP im BDP beschloss am 23. Februar 2013, Neuapprobierten in den ersten zwei Jahren nach der Approbation die Sektionszusatzbeiträge zurückzuzahlen, da in diesen Jahren mit Kammerbeiträgen und dem Versorgungswerk die Belastungen für Neuapprobierte sehr stark zunehmen. Mitglieder, die kürzlich die Approbation erhalten haben oder im Jahr 2014 erhalten werden, können unter Nennung ihrer Mitgliedsnummer eine Rückmeldung geben.
Rückmeldungen bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bundeskonferenz PiA besorgt um Klinikplätze
Mit großer Sorge diskutierte am 24. September 2013 die Bundeskonferenz PiA die Entwicklung der aktuell zur Verfügung stehenden Plätze für die Praktische Tätigkeit. Des Weiteren besprachen die Landesvertreter die Formulierung von Mindeststandards für die Praktische Tätigkeit und bildeten eine entsprechende Arbeitsgruppe. Auch die zukünftige Reform der Psychotherapieausbildung wurde thematisiert – mit dem Beschluss, zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Position gegenüber einer möglichen „Direktausbildung“ zu beziehen. Zum vollständigen Bericht zur Bundeskonferenz PiA: www.vpp-pia.de
PiA-Vertretung im VPP/BDP beteiligt sich an Flashmob und PiA-Politik-Treffen
Mit einem Freeze-Flashmob „Stillstand seit 1999“ machten im September 2013 in vielen deutschen Städten PiA auf ihre Ausbildungsmisere aufmerksam. Zwei Wochen später trafen sich in Berlin über 50 PiA und Aktive in der Berufspolitik zum vierten verbandsübergreifenden PiA-Politik-Treffen. Diskutiert wurde mit Ministerialrat Ralf Suhr vom Bundesministerium für Gesundheit und Dr. Johannes Klein-Heßling von der Bundespsychotherapeutenkammer zum Wann und Wie der Reform des Psychotherapeutengesetzes.
Zum vollständigen Bericht zum Flashmob und zum PiA-Politik-Treffen: www.vpp-pia.de
TERMINE
Leistung oder Gesundheit? – Psychologische Konzepte für die gestresste Gesellschaft
Im November lädt der BDP zum 24. Kongress für Angewandte Psychologie nach Berlin ein. Zum Thema „Leistung oder Gesundheit? – Psychologische Konzepte für die gestresste Gesellschaft“ finden am 21. und 22. November 2013 anwendungsorientierte Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen statt.
Im Rahmen dieses Programms sollen die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, sich zwei Tage lang fachlich, inhaltlich und auch politisch zu den großen Fragen der Zeit auszutauschen: Wie stressig darf Arbeit sein? In welchem Verhältnis steht Leistung zur Gesundheit? Wie beeinflussen sie einander? Welchen Anteil hat die Psyche, Leistung auf den Punkt zu bringen? Und in welchen Bereichen können Psychologen gute Lösungen anbieten?
Informationen und Anmeldung: www.psychologenkongress.de